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- Die Träume der neuen Sprecherin im Auswärtigen Amt, der Deutsch-Palästinenserin Sawsan Chebli: Träumen schien mir lange Zeit etwas für privilegierte Menschen zu sein. Als Kind hatte ich wenige Träume. Vielleicht hatte ich Angst, zu tief zu fallen, wenn sie nicht in Erfüllung gingen. Unsere Familie war so sehr damit beschäftigt, dass wir in diesem Land bleiben durften und nicht abgeschoben wurden. Bis zu meinem 15. Lebensjahr waren wir staatenlose Flüchtlinge aus dem Libanon . Und ich träume davon, dass wir als Muslime es schaffen, ein anderes Bild des Islams zu zeigen. Mein Traum ist, dass jeder in diesem Land beurteilt wird nach dem, was er kann, nicht nach seinem Hintergrund. Mein Traum ist, dass wir offen sind für Vielfalt und in ihr eine Bereicherung sehen, die unser Land voranbringt, und keine Last, die uns arm macht. Ich träume davon, jungen Menschen Mut zu machen, die Ähnliches erlebt haben wie ich. Jugendlichen, die nicht als Deutsche wahrgenommen werden und von denen sich manche radikalisieren, weil sie sich nirgends heimisch fühlen.
- Showdown – Der Kampf um Europa und unser Geld: Mit den Inhalten des Buches scheine ich jedoch in ein Wespennest gestochen zu haben. Jedenfalls waren die Reaktionen auf das Buch, wie erwartet, sehr kontrovers. Etwa 80 Prozent begeisterte Zustimmung, aber auch 20 Prozent aggressive Ablehnung. Aussage Showdown: Das gesamte östliche Mittelmeer, umgeben von den aktuellen Krisenherden Griechenland, Türkei, Zypern, Syrien, Libanon, Israel, Ägypten und Libyen „schwimmt“ auf riesigen Öl- und vor allem Erdgasvorkommen. Diese Erdgasvorkommen würden nach aktuellen Schätzungen ausreichen, um Europa für Jahrzehnte mit Erdgas zu versorgen. Der Wert und die geostrategischen Bedeutungen dieses „neuen persischen Golfes“, sind ein wesentlicher Treiber der Entwicklungen in Griechenland und Zypern. 2) Aussage Showdown: In 2008/2009 gab es gezielte Versuche eines westlichen Geheimdienstes Griechenland zu destabilisieren und den Sturz des amtierenden Präsidenten Karamanlis zu betreiben. Die Hintergründe und Zusammenhänge sind im Buch ausführlich geschildert und beziehen sich unter anderem auf einen Bericht des russischen Geheimdienstes FSB über diese Aktivitäten. Die dort dargestellten Abläufe klingen so unglaublich, dass ich lange gezögert habe darüber zu berichten, da mir der russische Geheimdienstbericht als Quelle nicht genügte. Ich behaupte bis heute NICHT, dass es so gewesen ist, aber nachdem ich darauf gestoßen bin, dass die griechische Staatsanwaltschaft 2012 nach umfangreichen Voruntersuchungen genügend Anhaltspunkte gesehen hatte, um in diesem Zusammenhang Anklage wegen Hochverrat, versuchtem Staatsstreich und Mordversuch an Karamanlis zu erheben, war mir das Beweis genug um ZUMINDEST im Buch über diese Dinge zu berichten. ) Aussage Showdown: Der griechische Premier Papandreou, der nach den Wahlen im Anschluss an die (wodurch auch immer hervorgerufene) Destabilisierung Griechenlands ins Amt kam, hat den Bruch mit der europäischen Union bewusst herbeigeführt. Sein Finanzminister hat nach gerade einmal 14 Tagen im Amt Selbstanzeige in Brüssel erstattet und die bisherigen griechischen Daten als Fälschung benannt. Die wahren Daten (die er in der Kürze der Zeit offenkundig gewonnen hatte) lägen um ein vielfaches schlechter. Auch hier hat die griechische Staatsanwaltschaft inzwischen Anklage erhoben, weil hier unmittelbar nach Amtsantritt Papandreous, seines Finanzministers und kurz danach ins Amt gekommenen neuen Chefs der Statistikbehörde (ein ehemaliger Mitarbeiter des IWF) die griechischen Zahlen bewusst ZU SCHLECHT dargestellt wurden.
- Friedensforscher Galtung hochaktuell: US-Außenpolitik ist seit 60 Jahren unverändert: „Die geopolitische Doktrin der USA seit Anfang des Jahrhunderts lautet: Wer Osteuropa beherrscht, beherrscht Zentralasien, wer Zentralasien beherrscht, beherrscht Eurasien. Und wer Eurasien beherrscht, beherrscht die Welt. Die Welt beherrschen bedeutet zweierlei: den Welthandel kontrollieren und militärisch dominieren. Dafür standen das World Trade Center und das Pentagon. Die amerikanische These, die Anschläge hätten sich gegen die westliche Zivilisation gerichtet, ist nicht stichhaltig. Es ging ganz konkret gegen die ökonomische und die militärische Dominanz Amerikas. (..) Für die Amerikaner war, noch vor Hiroshima und Nagasaki, klar, dass Japan kapituliert hatte. Sie hatten nicht Rache im Sinn, sondern Strafe. Das ist die amerikanische Tiefenkultur: Wir sind so hoch oben, so nahe bei Gott, dass die normalen Gesetze der Menschheit nicht auf uns anwendbar sind. Internationale Gesetze? Ja, aber nur wenn sie unseren Zielen dienen. Uno-Truppen sind Feiglinge. Denn die eigentliche militärische Arbeit besteht darin zu töten, und das machen wir.“ Sie glauben also, dass Saudi-Arabien hinter den Anschlägen steckt? Nein, der Wahhabismus. Er ist die Staatsreligion in Saudi-Arabien, sehr fundamentalistisch und dem Puritanismus auf amerikanischer Seite sehr ähnlich. Das hat mit Tiefenkultur zu tun. Aber das eigentliche Problem ist der Vertrag zwischen den USA und Saudi-Arabien von 1945. Er ist den meisten unbekannt. Dort steht, dass die USA Zugang zu den Ölquellen haben, im Gegenzug garantieren sie der Herrscherfamilie den Schutz gegen Opposition. Denn die al-Sauds wussten: Was wir jetzt mit dem schwarzen Gold tun, ist mit dem Wahhabismus nicht vereinbar. Sie haben die Bevölkerung bestochen, und es hat funktioniert. Bis zum 11. September. Niemand in den USA hat verstanden, dass es eine grausame Beleidigung für den Glauben dieser Leute war. Denn der Wahhabismus ist asketisch, geistig, nichtmaterialistisch: Geld zerstört die Verbindung zu Allah. Die Wahhabiten verbieten jegliche Ausschmückung der Moscheen. Und nun kam im Kielwasser des Öls all dieses Geld. Jetzt hat das Königshaus ein grosses Problem: Ist es auf der Seite der Amerikaner oder des Wahhabismus? Um zu überleben, ist es plötzlich ganz wichtig geworden zu zeigen, dass sie gute Wahhabiten sind. Sie sagten den USA kurz nach dem 11. September: Raus. Die Amerikaner waren empört und überrascht. Und versuchten den Medien weiszumachen, dass es nicht wahr war. Es war aber wahr. Meine These ist also: Der Irak ist ein Ersatzland für Öl und Militärbasen. Sie vermuten Bin Laden hinter den Anschlägen? Bin Laden hat den bekannten Text verfasst, in dem steht, jetzt seien endlich die Amerikaner gedemütigt worden, nachdem mehr als achtzig Jahre lang die Muslime gedemütigt worden seien. 1916/17 waren die schlimmsten Jahre in der arabischen Geschichte. (Das Sykes-Picot-Abkommen von 1916, in dem England und Frankreich ihre Interessesphären im Nahen Osten absteckten, wurde von den Arabern als Verrat empfunden, weil es ihre Hoffnung auf Unabhängigkeit enttäuschte; die Balfour-Deklaration von 1917 ebnete den Weg zur Gründung des Staates Israel, A.d.R.). Aber ich glaube nicht, dass die Anschläge von Bin Laden organisiert wurden. Er war selber überrascht. D ie 19 Attentäter hatten das organisiert. Experten in Ägypten und Pakistan meinen, dass es al-Qaida gar nicht gebe. Sie sei in Washington erfunden worden. Die Amerikaner bräuchten so ein Phantombild.
- Islamisten hat der langjähriger Berater des US-Präsidenten, Zbigniew Brzezinski, höchstpersönlich rekrutiert, hier in Pakistan in 1979, seine Kollegin die US-Außenministerin Hillary Clinton erklärt die Motive von Herrn Brzezinski, Reagan und US-Kongress, welche alle zusammen den internationalen Terrorismus der Firmenmarke „AL-QAIDA“ erschaffen haben. Sie dachten sie können Muslime mit dem Argument, sie sollten gegen den Angriff nationaler Bewegungen und Regierungen auf Muslime vorgehen und die Muslime verteidigen, nur als Marionetten für ihre global strategischen Ziele nutzen! Und nun haben sich diese erhofften Marionetten selbständig gemacht, nachdem sie gesehen haben, dass es dem Westen nicht um die Ziele von Muslimen ging, sondern sie nur für die Ziele der westlichen Eliten missbraucht worden sind! Die iranische Bombe sei laut dem Weltschachspieler nicht gefährlicher als die israelische und seine Unterstützung der afghanischen Jihadisten bereue er keineswegs, erklärt Zbigniew Brzezinski heute: Erstens sehe er “im Islam keine Bedrohung“ und außerdem habe seine schlaue Politik “zum Untergang der Sowjetunion geführt”. Die historische Realität schaut freilich etwas anders aus: Die Sowjetunion verschwand auch ohne islamistischen Jihad – doch der islamistische Jihad stellt heute in praktisch allen Ländern, in denen Muslime leben, ein schweres Problem dar, auch wenn es sich bei den Jihadisten nach Ansicht des Weltschachspielers offenbar nur um vernachläßigbare, ungefährliche Bauern handle.
- Hallo, hier poste ich aufgrund mangelnder Kapazitäten nur noch Hintergrundartikel und Artikel zum Aufbau und der Aktivitäten der geplanten Friedensinitiative Eine Welt, die anderen Meldungen sind mit weniger Arbeit über Facebook zu verbreiten, auf die Seite kommt ihr mit Like und bekommt sie dann: https://www.facebook.com/WirwollenkeinenKrieg – Ich bitte um Verständnis!
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Archiv der Kategorie: Naher Osten
Kampf gegen IS: Der Vorwurf, dass es den USA einmal mehr um die Ölfelder und den Schutz der dort präsenten internationalen Ölfirmen ankommt, konnte nicht ausbleiben. Aber erstens ist das in diesem Moment ohnehin sekundär. Und zweitens ist die US-Einstellung zu den nahöstlichen Ölvorkommen in einem grundlegenden Wandel begriffen. Das eigene Interesse am Öl mag ein Motiv sein, aber vor allem gilt es zu verhindern, dass noch mehr Ressourcen der IS in die Hände fallen. Und das ist ja wohl vernünftig. Wenn man die Berichte von Militäranalysten über die von der IS infizierten Gebiete liest, könnte man den Schluss ziehen, dass die IS zwar momentan punktuell noch gewinnt, aber ihre große Offensive etwas stockt. Die schlechte Nachricht ist, dass gegen die IS oft nicht die irakische Armee, sondern schiitische Milizen erfolgreich sind: Sie muss Bagdad schnell in den Griff kriegen, denn ihr Wüten ruft wieder eine sunnitische Gegenbewegung hervor.
Kein Grund zur Euphorie KOMMENTAR | GUDRUN HARRER 15. August 2014, 14:35 Maliki ist nicht die einzige Barriere zur politischen Gesundung und Einheit des Irak Am Ende hat er noch US-Lob für seine „ehrenvolle“ Entscheidung bekommen: Nuri al-Maliki hat seine … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Amerika, Krieg und Kriegsverbrechen, Naher Osten
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Sanktionen gegen die Jihadisten im Irak und in Syrien sowie deren Unterstützer hat der UN-Sicherheitsrat beschlossen. Die einstimmig verabschiedete Resolution sieht unter anderem Strafmaßnahmen gegen sechs Männer vor, die als Hintermänner und Financiers von IS, der radikalislamischen Al-Nusra-Front in Syrien und anderen militanten Gruppen gelten, darunter auch IS-Sprecher Mohammed al-Adnani. Zu den Strafen zählen Reiseverbote, Wirtschaftssanktionen und das Einfrieren von Auslandskonten. EU-Außenminister: Finanzierung der Extremisten soll eingeschränkt werden. Dazu erhofft man sich auch eine bessere Zusammenarbeit in der Region. Etwa soll verhindert werden, dass die IS von Ölverkauf profitiert. Die USA haben erneut Luftangriffe auf Jihadisten im Irak geflogen. Eine Militäraktion zu deren Befreiung erschien den USA daher nicht mehr nötig. Vertreter der Jesiden kritisierten die Angaben. Es seien noch lange nicht alle Geflüchteten in Sicherheit.
Wieder US-Luftangriffe auf Extremisten 16. August 2014, 08:25 Nach Berichten über Massaker an Jesiden – Europa versucht gezielte Schwächung der IS – Rüstungsmaterial für Iraks Kurden und eine breite politische Front sollen die IS-Miliz zurückdrängen Die USA haben erneut Luftangriffe … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Gewalt und Gegengewalt, Krieg und Kriegsverbrechen, Menschenrechte, Mitmenschlichkeit, Naher Osten, Sanktionen
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Israel: Einigung mit Hamas bei indirekten Verhandlungen in Ägypten noch nicht in Sicht – Im völkerrechtswidrig von Israel besetzten Ost-Jerusalem und in Israel hat der israelische Staat seit Anfang Juli 600 Palästinenser festgenommen, darunter viele Minderjährige -„Die Polizei bringt die jungen Inhaftierten zu Massenverurteilungen vor Gericht. Die Richter akzeptieren das und sprechen ihre Urteile ohne Einzelfallprüfung.“ Solche Sammelverfahren seien in Israel bisher nicht vorgekommen, klagte Farah. – In Tel Aviv forderten am Donnerstagabend 10.000 Israelis bei einer Demonstration in Tel Aviv eine dauerhafte Lösung für die Raketenangriffe aus dem Gazastreifen. Auf Schildern der Demonstranten waren sowohl Forderungen nach einer sofortigen Besetzung des Gazastreifens als auch nach „Frieden mit den Palästinensern“ zu lesen.
Israel: Einigung mit Hamas noch nicht in Sicht 16. August 2014, 09:44 Bei indirekten Verhandlungen in Ägypten Gaza – Bei den indirekten Verhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern unter Vermittlung Ägyptens zeichnet sich nach Medienberichten noch keine Einigung ab. Ein … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Frieden sichern und schaffen, Menschenrechte, Naher Osten
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Parlament ohne Macht – Parlamentarier halfen Milizen aufzubauen, die heute im Land um die Macht kämpfen – Von der von der Nato mit militärischen Mitteln geschaffenen „Demokratie“ haben die Menschen genug – Aber sie finden allein, keinen Ausweg mehr: In den großen und kleinen Städten wächst die Gewalt! Die Nato hat den Krieg in Libyen als ihren größten Erfolg gefeiert. Viele Menschen im Westen hatten Symphathie dafür, dass Gaddafi mit Gewalt gestützt wurde – ohne darüber nachzudenken, ob es jemanden gibt, der es besser machen wird! Den völkerrechtlichen Krieg der Nato haben wir zugelassen, ebenso unsere Politiker und die Medien haben ihn begrüßt und nicht kritisiert: Jetzt fordert Libyens Parlament internationale Unterstützung!
LIBYEN Hilferuf aus Libyen Von JULIA GERLACH Ein Mann wandert durch eines der vielen Trümmerhäuser in der libyschen Hauptstadt Tripolis. Foto: dpa Das neugewählte Parlament in Libyen fordert internationale Unterstützung im Kampf gegen die mächtigen Milizen. Im post-Gaddafi-, post-revolutionären Libyen steht viel auf … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Afrika, Gewalt und Gegengewalt, Krieg und Kriegsverbrechen, Naher Osten, Nato, regionale Konflikte
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Ernst Fürlinger: Muslime schweigen nicht zum mörderischen Wahnsinn der IS? In den letzten Wochen haben sich zahlreiche führende muslimische Gelehrte, Organisationen und Bewegungen weltweit mit klaren, scharfen Verurteilungen der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ zu Wort gemeldet. Organisation for Islamic Cooperation (OIC): „Die Praktiken von ISIS haben nichts zu tun haben mit dem Islam und seinen Prinzipien, die Gerechtigkeit, Freundlichkeit, Fairness, Religionsfreiheit und Koexistenz fordern.“ Vizerektor der al-Azhar-Universität in Kairo, der höchsten Autorität im sunnitischen Islam, Scheich Abbas Abdullah Shuman: „Das islamische Kalifat kann nicht mit Gewalt wiederhergestellt werden. Die Besetzung eines Landes und die Tötung der halben Bevölkerung – das ist kein islamischer Staat, das ist Terrorismus.“ In einem offenen Brief von mehr als 100 britischen Imamen aller theologischen Richtungen unterzeichnet haben sie gemeinsam an die britischen Muslime appellieren, sich den Bemühungen der Extremisten, junge Muslime in die Kampfgebiete zu locken, zu widersetzen. Ernst Fürlinger ist Leiter des Zentrums Religion und Globalisierung der Donau-Universität Krems und Dozent am Institut für Religionswissenschaft der Universität Wien. Leitet den neuen Lehrgang „Interreligiöser Dialog: Begegnung von Juden, Christen und Muslimen“ an der Donau-Universität Krems.
Es gibt kein Schweigen der Muslime zum Terror der IS USERARTIKEL | ERNST FÜRLINGER 13. August 2014, 10:48 TWITTERFACEBOOKGOOGLE+ Propaganda der IS könnte weitere junge Muslime anziehen und Spaltungen auch in anderen Weltgegenden vertiefen 292 Postings vergrößern Kriege ziehen Polarisierungen … Weiterlesen
Kleinstadt nahe Damaskus mit Hilfe der Hisbollah wieder fast vollständig unter Kontrolle des RegimesSeit Monaten drängen die Truppen von Präsident Bashar al-Assad zusammen mit der Hisbollah (Hizb-Allah) die Aufständischen in der Umgebung von Damaskus immer weiter zurück und haben weite Teile von Zentral-Syrien und das Grenzgebiet zum Libanon wieder unter ihre Kontrolle gebracht. In Syrien tobt seit über drei Jahren ein Bürgerkrieg, in dem Hunderttausende Menschen getötet und verletzt wurden. Millionen Syrer sind vor den Kämpfen ins Ausland geflüchtet. EWBD: Der Westen hatte nicht eine friedliche Veränderung gefordert, sondern auf einen gewaltsamen Sturz Assads gesetzt – wie in Libyen praktiziert – und die Ausbildung und Bewaffnung islamistischer Kämpfer vor allem über ihre Partner am arabischen Golf zumindest geduldet, wenn nicht selbst betrieben! Bilder von einem zerbombten Land: Warum puschen Politik und Medien nicht für Frieden in Syrien und ein Ende des Leids in dem Land? Passt das nicht ins strategische Konzept? Oder was ist der Grund? Und der Westen sollte nur demokratische Wahlen fordern, nicht selbst bestimmen wollen in Kolonialmanier, wer regieren soll und wer nicht (Assad muss weg)! Wie in Libyen zu sehen, führt die Arroganz des Westens in mehr Chaos, wenn er meint zu wissen, wer wo am besten regieren soll!
Syriens Armee vermeldet Erfolge gegen Rebellen nahe Damaskus 14. August 2014, 12:49 Fotos vom anhaltenden Töten und Sterben in Syrien – warum wird darüber nicht genauso berichtet, wir über das Sterben in Irak? Will man dort keinen Frieden? Keine … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Frieden sichern und schaffen, Krieg und Kriegsverbrechen, Kriegsgefahr, Naher Osten
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„Hinter jedem Krieg und damit hinter jedem einzelnen Todesopfer verbirgt sich ein Gesicht, ein Mensch. Wir vergessen, dass jedes zerstörte Haus ein Familienleben und jedes zerstörte Krankenhaus das Leid eines Verletzten erzählt. Kriege sollten nicht zum Alltagsgeschäft in dieser Welt gehören und verhindert werden. Diesen Leitgedanken folgend wurden die Vereinten Nationen gegründet. Die Sicherung des Weltfriedens und die Einhaltung des Völkerrechts haben seit ihrer Gründung höchste Priorität. Was aber passiert, wenn die Vereinten Nationen nicht in der Lage sind, Letzteres sowohl zu schützen als auch jeden diesem Völkerbund beigetretenen Staat dazu zu zwingen, die formulierten Leitgedanken einzuhalten? Dann passiert Gaza. Dann hat Gaza wieder einmal tausende Tote und Verletzte, dann verwandelt sich ein einst blühender Landstrich in ein Trümmerfeld. Sanktionen und die Ahndung der begangenen Kriegsverbrechen am palästinensischen Volk vor dem Internationalen Strafgerichtshof keine Abwegigkeit, sondern das Stoppschild für Israel. Je schneller dieses Stoppschild hochgehalten wird, umso besser für uns, für Israel, für die internationale Gemeinschaft und für den Frieden. Aus 100 Prozent Palästina wurden 1947 rund 44 Prozent Palästina und aus diesen wurden 1967 knapp 22 Prozent Palästina. Diese Realität hat das palästinensische Volk akzeptiert. Akzeptieren wird es nicht die jetzige Realität, die aus Besatzung, Blockade, Unterdrückung und Entrechtung, aus Bombardements, Vertreibung und zu guter Letzt aus Kriegsverbrechen besteht.“ Salah Abdel Shafi (Jahrgang 1962) ist seit Oktober 2013 Missionschef der palästinensischen Vertretung in Wien.
Kriegsverbrechen verjähren in 2000 Jahren nicht KOMMENTAR DER ANDEREN | SALAH ABDEL SHAFI 12. August 2014, 18:24 Immer wieder Gaza: Israel zwingt die Völkergemeinschaft dazu, Völkerrecht und Weltfrieden fahrenzulassen. Eine Replik auf den israelischen Botschafter in Wien, … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Frieden sichern und schaffen, Gegen Diskriminierungen, Naher Osten, UNO Vereinte Nationen
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Die Terrororganisation „Islamischer Staat“ wächst, und die Türkei unterstützt die Extremisten. Dschihadisten werden mitten in Istanbul rekrutiert – mit dem Versprechen, einen Gottesstaat zu errichten, der bis nach Israel reicht. Die türkische Regierung weigert sich, die Gruppe als Terrororganisation zu bezeichnen. IS rekrutiert ungestört Dschihadisten in der Türkei und nutzt das Land zum Transit in die Kampfgebiete des Irak und Syriens. Den türkischen Sicherheitsbehörden blieb anscheinend sogar verborgen, dass sich mehr als tausend türkische Extremisten dem IS angeschlossen haben. Von den Geiseln fehlt jede Spur Möglich ist aber auch, dass die Türkei bewusst über die Untaten der Islamisten hinwegsah. Ankara verfolgt schließlich das Ziel, all jene Kräfte zu unterstützen, die Syriens Präsidenten Assad, einen früheren Freund des türkischen Noch-Premierministers und baldigen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, stürzen könnten. Ließ die Regierung dafür diese Extremisten der brutalsten Sorte gewähren?
Dschihadisten aus der Türkei: Verführung zum „Heiligen Krieg“ Von Hasnain Kazim, Istanbul REUTERS IS-Dschihadisten im Nordirak: „Kämpfen bis zum Ende“ Die Terrororganisation „Islamischer Staat“ wächst, und die Türkei unterstützt die Extremisten. Dschihadisten werden mitten in Istanbul rekrutiert – mit dem Versprechen, … Weiterlesen
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Politikwissenschaftler Usama Antar: Tieren im Zoo geht es besser als Menschen in Gaza – Nicht die Palästinenser sind schuld am Krieg. Israels harte Blockade des Gazastreifens treibt sie zur Gewalt. Auf lange Sicht droht Israel so zu verlieren. Der Politikwissenschaftler Usama Antar, 47, studierte und promovierte in Münster. Er lehrte an der Al-Azhar- und der Al-Aqsa-Universität in Gaza.
Leiden der Palästinenser im Nahostkonflikt Tieren im Zoo geht es besser als Menschen in Gaza Bild vergrößern Selbst die Einfuhr von Baumaterialien ist nicht gestattet, um die bombardierten Häuser im Gazastreifen wieder aufzubauen. (Foto: dpa) ANZEIGE Nicht … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Krieg und Kriegsverbrechen, Menschenrechte, Mitmenschlichkeit, Naher Osten
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Nicht nur amerikanische, auch britische Soldaten kämpfen wieder im Irak! Dabei haben wir diesen beiden Ländern v.a. die Ausbreitung des Terrors zu verdanken, ist ihr völkerrechtswidriger Angriffskrieg die Hauptursache für den Zerfall des Irak und das Entstehen des Kalifats. Die UNO erklärt in Irak nun die höchste Alarmstufe, wie vorher bereits in Syrien, Südsudan und der Zentralafrikanischen Republik! Allein die Uno, und nicht die Kriegsverursacher, wäre die richtige Einrichtung, um in Irak die Menschen zu schützen (bei aller Unzulänglichkeit, aber wir haben keine bessere globale Einrichtung, und da bestimmen immerhin auch Nicht-Westmächte mit). Und nun zu den von der UNO ausgerufenen Notstandszonen: Warum berichten die Medien so wenig, über das Leid der Menschen dort? Weil man es dort aus wirtschaftlichen Interessen nicht stoppen will? Es gibt für uns in der reichen Welt unvorstellbar grausame Lebensbedingungen auf dieser Erde. Die Medien berichten zu Sendezeiten, die viele erreichen, nur dann und dort darüber, wenn die reichen Länder und vor allem die reichen Eliten der Welt dort aus eigenen wirtschaftlichen und strategischen Interessen militärisch intervenieren wollen! Dann wird auf die Mitmenschlichkeitsdrüse gedrückt. Wie man an Syrien sieht, wo über das Leid der Menschen seit der Zeit nicht mehr berichtet wird, seit man nicht mehr intervenieren will. Der Maßstab für Berichte und Eingreifen müsste aber ein anderer sein: Nicht die Wirtschaftsinteressen der reichen Welt, sondern der Wille, die Verletzung von Menschenrecht überall zu beenden, weil es Menschen sind! Das jedenfalls ist der Maßstab unserer globalen – und von den Staaten beschlossenen Verfassung – der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte! Wir brauchen eine Anstrengung all derer, die dafür eintreten, sich außenpolitisch gemeinsam viel mehr zu informieren, die Not bekanntmachen und Maßnahmen zu fordern und zu organisieren, die wirklich das Leid beenden, nicht noch verschlimmern, wie bei den Militärinterventionen der westlichen Mächte in den vergangenen Jahrzehnten. Da ist der Einzelne zwar überfordert, aber wenn sich viele beteiligen und die Aufgaben teilen, sollte es möglich sein! Dafür wollen wir uns engagieren, als Eine-Welt-Diplomaten; wenn du mitmachen willst, melde dich! Aber es gibt sicher auch noch viele andere Stellen, wo man etwas bewegen kann.
Irakischer Ministerpräsident al-Maliki verliert Unterstützung der eigenen Partei – UNO ruft höchste Notstandsstufe aus 14. August 2014, 09:28 Britische Spezialkräfte sollen schon vor Wochen in den Irak geschickt worden sein Bagdad – Der erbittert um die Macht … Weiterlesen