Archiv der Kategorie: Weltentwicklung Interpretationen

Was können Marxisten beitragen zur Erklärung der derzeitigen großen Krise, einige Videobeiträge: Wir brauchen Bildung, um verändern zu können! Es wird sich dann zeigen, dass die Welt längst den Traum von einer Sache besitzt, von dem sie nur das Bewusstsein besitzen muss, um sie wirklich zu besitzen.

  Karl Marx Nicht markiert Dieser Artikel behandelt den Journalisten, Ökonomen und Philosophen Karl Marx. Für weitere Träger des Namens Marx siehe Marx (Begriffsklärung) Karl Marx (1818-1883)[Bearbeiten] Karl Marx deutscher Journalist, Ökonom, Gesellschaftswissenschaftler und Philosoph Inhaltsverzeichnis  [Verbergen]  1 Karl Marx … Weiterlesen

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Scholl-Latours verlässt eine Welt im Desaster: Der amerikanischen Präsident treibt Wladimir Putin durch die Verhängung scharfer Sanktionen in die Enge und bewirkt damit eine Spaltung Europas in Ost und West, in «Gute und Böse». Der Flächenbrand zwischen Libyen und Afghanistan ist jetzt da! In Gaza haben die Streitkräfte Israels zum Vernichtungsschlag gegen die von Israel als Terroristen-Organisation qualifizierte Widerstandsbewegung Hamas ausgeholt. An der Spitze einer fanatischen Legion von Gotteskriegern, die auf zehntausend kampferprobte Veteranen aus sämtlichen Schauplätzen des Dschihad geschätzt wird, hat sich ein charismatischer Prediger, der sich Abu Bakr el Baghdadi nennt, zum Kalifen, zum Stellvertreter Allahs auf Erden, proklamiert. Mit seiner Grausamkeit und den Massenhinrichtungen angeblicher Abtrünniger vom wahren sunnitischen Glauben hat er die religiösen Exzesse der afghanischen Taliban weit hinter sich gelassen. Die einst blühende Gemeinde der irakischen Christen sucht verzweifelt nach einem Asyl im Ausland. Die Herrscher über die Petro-Monarchien der Arabischen Halbinsel, die sich im Besitz der einzige wahren Ausübung der sunnitischen Scharia wähnen und in Wirklichkeit allen Lastern des verderbten Westens frönen, wurden als Feinde Gottes entlarvt und sind dem tödlichen Fluch der tugendhaften Fundamentalisten verfallen.

Erinnerungen an den Kalten Krieg Peter Scholl-Latour, 90, Nahost-Experte und Buchautor, über Abu Bakr Al-Baghdadi und dessen Wirken im Streit zwischen den Sunniten und den Schiiten. Wird es zum Flächenbrand zwischen Libyen und Afghanistan kommen? Die Frage erübrigt sich. Dieser … Weiterlesen

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Scholl-Latour: Er war da, wo die meisten von uns nicht hinkommen und wo wir deshalb auf die Medien angewiesen sind, auch um überprüfen zu können, ob das stimmt, was uns unsere Außenpolitiker oder internationale Firmen oder die Nato erzählen und wo und wie etwa deutsche Steuergelder, Waffen und Soldaten eingesetzt werden. Und Scholl-Latour kritisiert die westlichen Politiker sehr häufig als Heuchler: Sie benutzen das Argument, Menschen in anderen Ländern helfen zu wollen vor allem, um dort militärisch zu intervenieren, wo die Konzerne Rohstoffinteressen haben. Sie organisieren dabei häufig Chaos und unendliches Leid in diesen Ländern. Er erzählt uns häufig genau das Gegenteil von dem, was uns die Medien über andere Länder erzählen und welche Meldungen sie auswählen: Ein Beispiel: „In dieser globalisierten Welt unserer Tage wo angeblich alle Menschen gleich sind, ist es offenbar nicht dasselbe, ab man im World Trade Center von Manhatten oder in einer Strohhütte der kongolesischen Ostprovins um Leben kommt. Das soll kein moralisierender Vorwurf sein, sondern nur die Feststellung, dass der ganze Afrikanisch Kontinent von den Medien als Randphänomen behandeln, zum wehrlosen Objekt ausbeuterischer Finanzinteressen geworden ist .Das sollte auch nicht verloren gehen: “Man dachte doch, der Kapitalismus sei die Formel, die die Menschheit retten würde. Vor allem nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Ein großer Irrtum. Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat uns eines gelehrt: Der Kapitalismus gebärt immer neue Krisen. Dieses kapitalistische System hatte im Ursprung durchaus seine Tugenden, eine gewisse Verpflichtung gegenüber der Gemeinschaft und gegenüber Gott – das ist heute alles verschwunden.” “Am Ende des Krieges war ich drei Monate in Gestapohaft und habe in einen Abgrund von Grauen geblickt. Persönlich möchte ich auf diese Erfahrung nicht verzichten. Sie hat auf mich wie ein Stahlbad gewirkt und mich gegen alle anderen Prüfungen abgehärtet. Ich habe in jenen Tagen entdeckt, dass das Böse wirklich existiert” – “Gerade bei der Bildberichterstattung gibt es gezielte Irreführungen. Die Ereignisse in Darfur sind schrecklich, aber wenn ganze Annoncenseiten der Zeitungen finanziert werden, um eine Sache hochzuputschen, bin ich misstrauisch. In den meisten Fällen stecken auch die Interessen des sogenannten Raubtierkapitalismus hinter solchen Kampagnen. Im Sudan, den ich gut kenne, geht es um Erdöl.”

Scholl-Latour: Man dachte doch, der Kapitalismus sei die Formel, die die Menschheit retten würde. Vor allem nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Ein großer Irrtum. Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat uns eines gelehrt: Der Kapitalismus gebärt immer neue Krisen. Dieses kapitalistische … Weiterlesen

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Hunger und Umweltzerstörung in einer von Reichtum überquellenden Welt! Jean Ziegler: Das muss nicht sein! Das könnten wir ändern!

ES IST AN DER ZEIT FÜR DEN AUFSTAND DES GEWISSENS Einst war er der Fahrer von Che Guevara. Heute schreibt der Schweizer Soziologe JEAN ZIEGLER Bücher – über den Hunger in der Welt und den problematischen Reichtum der Schweiz. Freunde … Weiterlesen

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Eric Hobsbawm: „Es wird Blut fließen, viel Blut“ Die Prognose eines großen Krieges zwischen den schwächer und stärker werdenden Mächten der Welt von einem der besten Historiker über die großen Krisen des vergangenen Jahrhunderts sollte uns mahnen, eine internationale Bewegung aufzubauen, damit es dazu nicht kommt! Hobsbawn: „Tja, ich könnte nun fragen, warum hält der Mensch an einem System fest, das regelmäßig die fürchterlichsten Katastrophen produziert? Das die Umwelt ausbeutet und zerstört, den Ast also absägt, auf dem er sitzt? Und jetzt brechen und knacken überall die Äste. Sehen Sie, materiell hat sich die Welt für sehr viele Menschen verbessert. Man ist größer, lebt länger, man ist gesünder. Aber geistig, politisch, moralisch – da kommt der Mensch nicht hinterher, vielleicht entwickelt er sich sogar im Augenblick noch weiter zurück. Was sind die Werte des Lebens? Warum leben wir?“

Eric Hobsbawm„Es wird Blut fließen, viel Blut“ 13.05.2009, 13:01 Uhr Sozialhistoriker und Philosoph Eric Hobsbawm, 92. „Was Shakespeare für die Darstellung der menschlichen Seele getan hat, das ist dem Historiker Hobsbawm bezüglich der Universalgeschichte gelungen“, so die „Süddeutsche Zeitung“ © … Weiterlesen

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Was haben die Kriege in der Ukraine, in Gaza, Syrien und Libyen gemeinsam? Für den mexikanischen Geopolitiker Alfredo Jalife-Rahme wirft die Gleichzeitigkeit der Ereignisse ein Licht auf ihre Bedeutung: nach der Ankündigung der Schaffung einer Alternative zum Internationalen Währungsfonds und der Weltbank, also einer Alternative zum Dollar, muss Russland gleichzeitig der Beschuldigung, den Malaysian Airlines-Flug zerstört zu haben, dem vom militärischen US- und britischen Nachrichtendienst unterstützten Angriff auf Gaza durch Israel, dem Chaos in Libyen und der Offensive des islamischen Emirats in der Levante widerstehen. Zusätzlich drehen sich die Kämpfe auf jedem dieser Operations-Theater um die Kontrolle der Kohlenwasserstoffe, deren Handel bis jetzt ausschließlich in Dollar betrieben wurde.

Was haben die Kriege in der Ukraine, in Gaza, Syrien und Libyen gemeinsam? von Alfredo Jalife-Rahme Für den mexikanischen Geopolitiker Alfredo Jalife-Rahme wirft die Gleichzeitigkeit der Ereignisse ein Licht auf ihre Bedeutung: nach der Ankündigung der Schaffung einer Alternative zum … Weiterlesen

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Ein globaler Dschihad gegen die BRIC-Staaten? Weit davon entfernt, nur ein Levantine-Bündnis im Dienst der westlichen Ambitionen zu sein, übernimmt das neue „Kalifat“ des 21. Jahrhunderts die Ziele des globalen Imperialismus: für Washington ist das islamische Emirat eine Massenvernichtungswaffe für die Schwellenländer Russland, Indien und China. Alfredo Jalife analysiert ihre mögliche Anwendung über Syrien und den Irak hinaus.

Ein globaler Dschihad gegen die BRIC-Staaten? von Alfredo Jalife-Rahme Weit davon entfernt, nur ein Levantine-Bündnis im Dienst der westlichen Ambitionen zu sein, übernimmt das neue „Kalifat“ des 21. Jahrhunderts die Ziele des globalen Imperialismus: für Washington ist das islamische Emirat … Weiterlesen

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Die nicht erzählte Geschichte der Vereinigten Staaten von Oliver Stone lohnt sich, damit wir die einseitige Bildung überwinden können, in denen uns auch in Deutschland die USA und auch die Sowjetunion dargestellt worden sind. NTV hat die US-Fernsehserie ausgestrahlt!

Oliver Stone: Die Geschichte Amerikas Spiegel für „großartigstes Land der Welt“ An diesem Montag startet bei n-tv „Die Geschichte Amerikas“ von Hollywood-Regisseur Oliver Stone. Seine Interpretation der amerikanischen Geschichte ist nicht unumstritten: Vom Kalten Krieg bis zum Krieg gegen den Terror … Weiterlesen

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Der neue Nationalismus: In letzter Zeit legen populistische und nationalistische Parteien bei Wahlen und Abstimmungen in Europa stark zu. Diese Tendenzen gibt es in fast allen europäischen Ländern, unabhängig von der geografischen Lage, dem Gang der Wirtschaft und der politischen Ausrichtung der Regierung. Da ist einmal die unsicherer gewordene Gegenwart. Wir waren für ein halbes Jahrhundert fest im Westen verankert und wurden von den USA beschützt. Die Welt war zweigeteilt, hie Freund, hie Feind. Diese Ordnung hat sich weitgehend aufgelöst. Ein weiterer Grund für die Verunsicherung ist zweifellos die wirtschaftliche Globalisierung. Die weltweiten Güter- und Datenströme werden immer gewaltiger und schneller. Der Kapitalismus entwickelt unbändige, prometheische Kräfte – zu unserem Wohl oder zu unserem Wehe. Er ist die bis anhin einzige Wirtschaftsweise, welche im Prinzip Wohlstand für alle schaffen kann. Doch er ist unersättlich, er sprengt alle Grenzen der menschlichen und der natürlichen Natur. Er wird regelmässig von Krisen geschüttelt und lässt Heerscharen von Verlierern zurück. Die westlichen Staaten haben in den letzten beiden Jahrhunderten gelernt, den Kapitalismus so weit zu bändigen, dass der Nutzen vielen zugutekommt und die Schäden sich in Grenzen halten. Nun aber überschreitet das Kapital die Landesgrenzen derart spielend, dass nationale Regulierungen es nicht mehr zu zähmen, sondern höchstens zu vertreiben vermögen. Die Chancen, unser Schicksal eigenständig zu bestimmen, schwinden, Souveränität erodiert. Um den Kapitalismus im Weltmassstab zu zähmen, bedarf es überstaatlicher Ordnung und Regulierung. Solche aufzubauen, ist unendlich schwierig, denn die Konkurrenz der Standorte und die noch verbleibenden Reste nationaler Souveränität stehen dagegen. Es gibt zwar für jedes Problem eine internationale Organisation, doch in vielen Fällen sind sie machtlos. Die WTO ist lahm geworden, an die Reduktion des CO2 wagt man kaum mehr zu glauben, und um die Menschenrechte steht es schlecht. Dies hängt nicht zuletzt damit zusammen, dass die Bereitschaft oder die Fähigkeit der USA, Weltordnungsmacht zu sein, sinken. Internationale Ordnung gab es bisher immer nur, wenn ein Hegemon in der Lage war, sie durchzusetzen. Von dieser Regel gibt es eine Ausnahme: die Europäische Union. Die Katastrophen des letzten Jahrhunderts haben die europäischen Staaten derart durchgeschüttelt, dass sie bereit waren, zugunsten einer kontinentalen Ordnung auf Teile ihrer Souveränität zu verzichten. Dies hat es ihnen erlaubt, gemeinsam durchsetzungsfähige Regeln zu entwickeln. Ihr grösstes Legitimationsproblem jedoch besteht darin, dass nationale Politiker jeder Couleur Brüssel all das in die Schuhe schieben, was sie nicht selber verantworten wollen. So entstehen Zerrbilder und wohlfeile Polemik, welche den Nährboden für Nationalismus und Extremismus abgeben. Sollte auch dieser Versuch, wenigstens in Europa eine gute Ordnung aufzubauen, scheitern, dann wird guter Rat sehr teuer werden. Protektionistische Tendenzen werden zunehmen, nationalistische Strömungen anschwellen. Und wer von seiner Nation Schutz erwartet, will sie stark, bewehrt, bewaffnet. Von da ist es ein kleiner Schritt, Aggression nach aussen abzulenken. Solche Szenarien kennen wir – nicht nur aus der Vergangenheit.

Der neue Nationalismus Dieter Freiburghaus, Europa-Experte Mittwoch, 30. Juli 2014 MerkenDruckenE-Mail Die Vorsitzende des Front national, Marine Le Pen, posiert zusammen mit dem österreichischen FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky (Mitte) und Matteo Salvini von der italienischen Lega Nord an einem Treffen extrem … Weiterlesen

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Arte dokumentiert: Woher kommt die neue Begeisterung für die Analyse von Karl Marx, die vor 15 Jahren am Ende der Sowjetunion und DDR für tot erklärt worden war?

Marx Reloaded Donnerstag, 31. Juli um 3:00 Uhr (53 Min.) ARTE+7 52 Min. MARX RELOADED Donnerstag, 31. Juli um 3:00 Uhr (53 Min.) Die jüngste Wirtschafts- und Finanzkrise, die ausgehend von den USA weltweit Auswirkungen hatte, bot Philosophen, Soziologen und … Weiterlesen

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