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- Die Träume der neuen Sprecherin im Auswärtigen Amt, der Deutsch-Palästinenserin Sawsan Chebli: Träumen schien mir lange Zeit etwas für privilegierte Menschen zu sein. Als Kind hatte ich wenige Träume. Vielleicht hatte ich Angst, zu tief zu fallen, wenn sie nicht in Erfüllung gingen. Unsere Familie war so sehr damit beschäftigt, dass wir in diesem Land bleiben durften und nicht abgeschoben wurden. Bis zu meinem 15. Lebensjahr waren wir staatenlose Flüchtlinge aus dem Libanon . Und ich träume davon, dass wir als Muslime es schaffen, ein anderes Bild des Islams zu zeigen. Mein Traum ist, dass jeder in diesem Land beurteilt wird nach dem, was er kann, nicht nach seinem Hintergrund. Mein Traum ist, dass wir offen sind für Vielfalt und in ihr eine Bereicherung sehen, die unser Land voranbringt, und keine Last, die uns arm macht. Ich träume davon, jungen Menschen Mut zu machen, die Ähnliches erlebt haben wie ich. Jugendlichen, die nicht als Deutsche wahrgenommen werden und von denen sich manche radikalisieren, weil sie sich nirgends heimisch fühlen.
- Showdown – Der Kampf um Europa und unser Geld: Mit den Inhalten des Buches scheine ich jedoch in ein Wespennest gestochen zu haben. Jedenfalls waren die Reaktionen auf das Buch, wie erwartet, sehr kontrovers. Etwa 80 Prozent begeisterte Zustimmung, aber auch 20 Prozent aggressive Ablehnung. Aussage Showdown: Das gesamte östliche Mittelmeer, umgeben von den aktuellen Krisenherden Griechenland, Türkei, Zypern, Syrien, Libanon, Israel, Ägypten und Libyen „schwimmt“ auf riesigen Öl- und vor allem Erdgasvorkommen. Diese Erdgasvorkommen würden nach aktuellen Schätzungen ausreichen, um Europa für Jahrzehnte mit Erdgas zu versorgen. Der Wert und die geostrategischen Bedeutungen dieses „neuen persischen Golfes“, sind ein wesentlicher Treiber der Entwicklungen in Griechenland und Zypern. 2) Aussage Showdown: In 2008/2009 gab es gezielte Versuche eines westlichen Geheimdienstes Griechenland zu destabilisieren und den Sturz des amtierenden Präsidenten Karamanlis zu betreiben. Die Hintergründe und Zusammenhänge sind im Buch ausführlich geschildert und beziehen sich unter anderem auf einen Bericht des russischen Geheimdienstes FSB über diese Aktivitäten. Die dort dargestellten Abläufe klingen so unglaublich, dass ich lange gezögert habe darüber zu berichten, da mir der russische Geheimdienstbericht als Quelle nicht genügte. Ich behaupte bis heute NICHT, dass es so gewesen ist, aber nachdem ich darauf gestoßen bin, dass die griechische Staatsanwaltschaft 2012 nach umfangreichen Voruntersuchungen genügend Anhaltspunkte gesehen hatte, um in diesem Zusammenhang Anklage wegen Hochverrat, versuchtem Staatsstreich und Mordversuch an Karamanlis zu erheben, war mir das Beweis genug um ZUMINDEST im Buch über diese Dinge zu berichten. ) Aussage Showdown: Der griechische Premier Papandreou, der nach den Wahlen im Anschluss an die (wodurch auch immer hervorgerufene) Destabilisierung Griechenlands ins Amt kam, hat den Bruch mit der europäischen Union bewusst herbeigeführt. Sein Finanzminister hat nach gerade einmal 14 Tagen im Amt Selbstanzeige in Brüssel erstattet und die bisherigen griechischen Daten als Fälschung benannt. Die wahren Daten (die er in der Kürze der Zeit offenkundig gewonnen hatte) lägen um ein vielfaches schlechter. Auch hier hat die griechische Staatsanwaltschaft inzwischen Anklage erhoben, weil hier unmittelbar nach Amtsantritt Papandreous, seines Finanzministers und kurz danach ins Amt gekommenen neuen Chefs der Statistikbehörde (ein ehemaliger Mitarbeiter des IWF) die griechischen Zahlen bewusst ZU SCHLECHT dargestellt wurden.
- Friedensforscher Galtung hochaktuell: US-Außenpolitik ist seit 60 Jahren unverändert: „Die geopolitische Doktrin der USA seit Anfang des Jahrhunderts lautet: Wer Osteuropa beherrscht, beherrscht Zentralasien, wer Zentralasien beherrscht, beherrscht Eurasien. Und wer Eurasien beherrscht, beherrscht die Welt. Die Welt beherrschen bedeutet zweierlei: den Welthandel kontrollieren und militärisch dominieren. Dafür standen das World Trade Center und das Pentagon. Die amerikanische These, die Anschläge hätten sich gegen die westliche Zivilisation gerichtet, ist nicht stichhaltig. Es ging ganz konkret gegen die ökonomische und die militärische Dominanz Amerikas. (..) Für die Amerikaner war, noch vor Hiroshima und Nagasaki, klar, dass Japan kapituliert hatte. Sie hatten nicht Rache im Sinn, sondern Strafe. Das ist die amerikanische Tiefenkultur: Wir sind so hoch oben, so nahe bei Gott, dass die normalen Gesetze der Menschheit nicht auf uns anwendbar sind. Internationale Gesetze? Ja, aber nur wenn sie unseren Zielen dienen. Uno-Truppen sind Feiglinge. Denn die eigentliche militärische Arbeit besteht darin zu töten, und das machen wir.“ Sie glauben also, dass Saudi-Arabien hinter den Anschlägen steckt? Nein, der Wahhabismus. Er ist die Staatsreligion in Saudi-Arabien, sehr fundamentalistisch und dem Puritanismus auf amerikanischer Seite sehr ähnlich. Das hat mit Tiefenkultur zu tun. Aber das eigentliche Problem ist der Vertrag zwischen den USA und Saudi-Arabien von 1945. Er ist den meisten unbekannt. Dort steht, dass die USA Zugang zu den Ölquellen haben, im Gegenzug garantieren sie der Herrscherfamilie den Schutz gegen Opposition. Denn die al-Sauds wussten: Was wir jetzt mit dem schwarzen Gold tun, ist mit dem Wahhabismus nicht vereinbar. Sie haben die Bevölkerung bestochen, und es hat funktioniert. Bis zum 11. September. Niemand in den USA hat verstanden, dass es eine grausame Beleidigung für den Glauben dieser Leute war. Denn der Wahhabismus ist asketisch, geistig, nichtmaterialistisch: Geld zerstört die Verbindung zu Allah. Die Wahhabiten verbieten jegliche Ausschmückung der Moscheen. Und nun kam im Kielwasser des Öls all dieses Geld. Jetzt hat das Königshaus ein grosses Problem: Ist es auf der Seite der Amerikaner oder des Wahhabismus? Um zu überleben, ist es plötzlich ganz wichtig geworden zu zeigen, dass sie gute Wahhabiten sind. Sie sagten den USA kurz nach dem 11. September: Raus. Die Amerikaner waren empört und überrascht. Und versuchten den Medien weiszumachen, dass es nicht wahr war. Es war aber wahr. Meine These ist also: Der Irak ist ein Ersatzland für Öl und Militärbasen. Sie vermuten Bin Laden hinter den Anschlägen? Bin Laden hat den bekannten Text verfasst, in dem steht, jetzt seien endlich die Amerikaner gedemütigt worden, nachdem mehr als achtzig Jahre lang die Muslime gedemütigt worden seien. 1916/17 waren die schlimmsten Jahre in der arabischen Geschichte. (Das Sykes-Picot-Abkommen von 1916, in dem England und Frankreich ihre Interessesphären im Nahen Osten absteckten, wurde von den Arabern als Verrat empfunden, weil es ihre Hoffnung auf Unabhängigkeit enttäuschte; die Balfour-Deklaration von 1917 ebnete den Weg zur Gründung des Staates Israel, A.d.R.). Aber ich glaube nicht, dass die Anschläge von Bin Laden organisiert wurden. Er war selber überrascht. D ie 19 Attentäter hatten das organisiert. Experten in Ägypten und Pakistan meinen, dass es al-Qaida gar nicht gebe. Sie sei in Washington erfunden worden. Die Amerikaner bräuchten so ein Phantombild.
- Islamisten hat der langjähriger Berater des US-Präsidenten, Zbigniew Brzezinski, höchstpersönlich rekrutiert, hier in Pakistan in 1979, seine Kollegin die US-Außenministerin Hillary Clinton erklärt die Motive von Herrn Brzezinski, Reagan und US-Kongress, welche alle zusammen den internationalen Terrorismus der Firmenmarke „AL-QAIDA“ erschaffen haben. Sie dachten sie können Muslime mit dem Argument, sie sollten gegen den Angriff nationaler Bewegungen und Regierungen auf Muslime vorgehen und die Muslime verteidigen, nur als Marionetten für ihre global strategischen Ziele nutzen! Und nun haben sich diese erhofften Marionetten selbständig gemacht, nachdem sie gesehen haben, dass es dem Westen nicht um die Ziele von Muslimen ging, sondern sie nur für die Ziele der westlichen Eliten missbraucht worden sind! Die iranische Bombe sei laut dem Weltschachspieler nicht gefährlicher als die israelische und seine Unterstützung der afghanischen Jihadisten bereue er keineswegs, erklärt Zbigniew Brzezinski heute: Erstens sehe er “im Islam keine Bedrohung“ und außerdem habe seine schlaue Politik “zum Untergang der Sowjetunion geführt”. Die historische Realität schaut freilich etwas anders aus: Die Sowjetunion verschwand auch ohne islamistischen Jihad – doch der islamistische Jihad stellt heute in praktisch allen Ländern, in denen Muslime leben, ein schweres Problem dar, auch wenn es sich bei den Jihadisten nach Ansicht des Weltschachspielers offenbar nur um vernachläßigbare, ungefährliche Bauern handle.
- Hallo, hier poste ich aufgrund mangelnder Kapazitäten nur noch Hintergrundartikel und Artikel zum Aufbau und der Aktivitäten der geplanten Friedensinitiative Eine Welt, die anderen Meldungen sind mit weniger Arbeit über Facebook zu verbreiten, auf die Seite kommt ihr mit Like und bekommt sie dann: https://www.facebook.com/WirwollenkeinenKrieg – Ich bitte um Verständnis!
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Archiv der Kategorie: Flüchtlinge Flucht Grenzgeschehen
Milizionäre töteten dutzende Dorfbewohner in Zentralafrika – Militärintervention kann Menschen nicht vor der anhaltenden Gewalt schützen! Seit einem Jahr versinkt die Zentralafrikanische Republik in einem Bürgerkrieg. In dem Bürgerkrieg wurden bereits tausende Menschen getötet, fast eine Million Menschen sind auf der Flucht. Regionalmächte bestimmen die Politik in dem rohstoffreichen Land. Die Zentralafrikanische Republik – Herkunftsland vieler Rohstoffe der Industrieländer – ist wieder einmal – zum Spielball ausländischer Interessen geworden. Das hat allerdings auch mit der Gier und der himmelschreienden Unfähigkeit des politischen Personals in dem Land zu tun. In Bangui regiert eine Übergangsregierung, die behauptet, im Namen des Volkes zu regieren und deren Macht buchstäblich an den Pforten des heruntergekommenen Präsidentenpalastes endet. Das Land ist seither faktisch geteilt in einen muslimischen Norden und einen christlichen Süden. Und jede Gruppe gibt ihr Bestes, die jeweils andere zu massakrieren. Dazwischen lavieren 2000 französische und 6000 afrikanische Soldaten, ohne dass sich deswegen etwas geändert hätte. Im Norden liegen große Öl-, Gold- und Uranvorkommen, auf die der tschadische Präsident Idriss Déby schon länger ein Auge geworfen hat. Derselbe Déby, der Bozizé bei seinem Putsch gegen Ange-Félix Patassé im Jahr 2002 unterstützte, um dann Bozizé von Djotodia stürzen zu lassen, als der anfing, mit südafrikanischen Rohstoffkonzernen zu kungeln. Die EU ist bei der Suche nach einer Lösung für das Land ebenso involviert wie die Afrikanische Union, die Zentralafrikanische Wirtschafts- und Währungsunion (Cemac) und die Vereinten Nationen. Dennoch wird bei keiner Verhandlungsrunde für die Zentralafrikanische Republik die mehr als dubiose Rolle Tschads auch nur am Rande erwähnt. Der Grund dafür heißt Mali. Dort hatten die Tschader der französischen Armee wertvolle Dienste im Kampf gegen die radikalen Islamisten geleistet.
Milizionäre töteten dutzende Dorfbewohner in Zentralafrika 16. August 2014, 12:57 Angreifer vertrieben Opfer mit Schüssen Bangui – Milizionäre des Ex-Rebellenbündnisees Seleka haben in Zentralafrika dutzende Dorfbewohner getötet. Bei Angriffen in der Region M’bres seien zwischen Mittwoch und Freitag mindestens 34 … Weiterlesen
Kriegseskalierer Türkei jetzt selbst destabilisiert: Tagelange Ausschreitungen zwischen jungen Türken und syrischen Flüchtlingen – 1,2 Millionen Flüchtlinge aus Syrien in der Türkei – Tötung im Konflikt zwischen syrischem Mieter und türkischem Vermieter – Ungeachtet der früheren Aufrufe zur Brüderlichkeit nehmen türkische Hauseigentümer häufig doppelt so hohe Mieten von Syrern.
Erstmals Hatz auf syrische Flüchtlinge in türkischer Großstadt 15. August 2014, 17:30 In Gaziantep kam es zu tagelangen Ausschreitungen Ankara/Athen – „Gäste“ und „Brüder“ hießen sie zu Beginn, doch drei Jahre nach Beginn des Bürgerkriegs in Syrien ächzt die Türkei … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Flüchtlinge Flucht Grenzgeschehen, Gewalt und Gegengewalt
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1000 Bootsflüchtlinge überqueren Meerenge von Gibraltar -Erhöhung der Zäune an den von Spanien in Marokko noch besetzten Gebieten angekommen Hintergrund – An den Zäunen zwischen Marokko und dem politischen Europa in Afrika scheiterten in den vergangenen Tagen 1000 Menschen. Die Spanier hatten die Zäune erhöht und weitere Schikanen eingebaut! Im Mittelmeer stoßen einer der reichsten und ärmsten Gegenden der Welt direkt aneinander: Die Hälfte der Menschen im rohstoffreichen Afrika lebt von weniger als einem Euro am Tag, viele haben kein sauberes Wasser und Gesundheitsversorgung, die UNO hat zwei humanitäre Notstandsgebiete ausgerufen in Afrika: Im Südsudan und der Zentralafrikanischen Republik! Ohne Afrika hätten die Europäer viel weniger Kaffee, Kakao, Fische, Erdöl, Metalle für ihre Fabriken, Gold, Diamanten, Schnittblumen, Baumwolle, Platin, Coltan für Handies und Computer, die Afrikaner für Hungerlöhne aus Bergwerken holen oder Feldern anbauen. Und sie hätten auch keinen Schrottplatz mehr für ihren mit giftigen Stoffen durchsetzten Elektroschrott. Wir brauchen ein afrikanisch-europäisches Bürgerforum, was sich ändern muss, dass die Afrikaner in ihrem Kontinent eine Zukunft haben! Wer sieht darin einen Sinn? Nachdem die Politik nichts ändert, außer die Grenzen zu erhöhen – wie man sieht, es wird keine Lösung sein, mitmenschlich ist es eh nicht!
Spanien: Neue Flüchtlingswelle aus Afrika Video: http://de.euronews.com/2014/08/12/spanien-neue-fluechtlingswelle-aus-afrika/ Melilla: Flüchtlinge scheitern erneut an Grenzzaun der Nordafrika-Enklave 14/08 09:24 Der Zustrom von Bootsflüchtlingen nach Spanien reißt nicht ab. Am Dienstag wurden vor der Südküste fast 700 Afrikaner geborgen. Die Küstenwache brachte sie in … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Afrika, Asyl, Europa, Flüchtlinge Flucht Grenzgeschehen
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Bomben auf Iraker! Obama ist nach George Bush, Bill Clinton und George W. Bush der vierte US-Präsident, der Luftschläge im Zweistromland anordnet. Manche Demokraten reden von einer gefährlichen Rutschbahn bis zum Einsatz von Bodentruppen, auf die man sich begebe, wenn man erst mal den Anfang mache. Das Duell ums Weiße Haus gewann Obama 2008 auch deshalb, weil er seinen Landsleuten versprach, die „Boys in Uniform“ nach Hause zu holen und zu beenden, was er selber einen „dummen Krieg“ nannte. Er enthüllte sogar die Verlogenheit von Interventionen aus humanitären Gründen: Wenn menschliche Not ein Kriterium für militärische Entscheidungen sei, hatte der Kandidat Obama im Wahlkampf 2008 erklärt, dann stünden jetzt 300.000 US-Soldaten im Kongo, wo unzählige Menschen ethnische Unruhen mit ihrem Leben bezahlen mussten. Und jetzt greift die USA wieder zu humanitiären Argumenten, um eine militärische Intervention zu begründen, warum diese Kehrtwende? Obama steht unter enormen Druck nicht nur der Republikaner und vieler einflussreicher Medien, sondern auch unter dem Druck Hillary Clintons. Beide betreiben bereits Wahlkampf. Die Republikaner werden, eine Melodie anstimmen, mit der Ronald Reagan 1980 seinen Widersacher Jimmy Carter besiegte: Schluss mit der Nabelschau, Schluss mit den Selbstzweifeln, Amerika ist noch immer die Nummer eins! Eine künftige Kandidatin Clinton, scheint es, will beizeiten verhindern, dass man auch sie dem Lager der Zweifler zurechnet. „Große Nationen brauchen Leitprinzipien“, erwidert Clinton. „Nichts Dummes zu tun ist kein Leitprinzip.“ Überhaupt beobachte sie die fatale Tendenz, von einem Extrem zum anderen zu pendeln, von den interventionistischen Exzessen eines George W. Bush hin zu übertriebener Zurückhaltung. Unter Bush habe man gelernt, an welche Grenzen amerikanische Macht stoße. „Inzwischen haben wir aber auch gelernt, wie wichtig unsere Macht und unser Einfluss sind, wie wichtig es ist, unsere Werte angemessen zu erklären und zur Geltung zu bringen.“ Für die Welt heißt das nichts Gutes, ist vielmehr äußerst beängstigend, denn die USA sind die bei weitem größte Militärmacht der Welt! Und noch eins: Das Land, das überall für Freiheit sorgen will, hat gerade 1000 Nationalgardisten an die Grenze zu Mexiko geschickt, für 12 Millionen Dollar im Monat, die den Zustrom von Kindern aus dem heruntergekommenen „Hinterhof der USA“ (wie sie es lange sahen), aus den mittelamerikanischen Ländern stoppen und die Kinder wieder ins Elend zurückbefördern sollen!
USA im Irak: Verzweiflungsakt statt durchdachtes Konzept ANALYSE | FRANK HERRMANN AUS WASHINGTON 9. August 2014, 08:00 Nach George Bush senior, Bill Clinton und George W. Bush ist Obama der vierte US-Präsident, der Luftschläge im Irak anordnen … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Amerika, Flüchtlinge Flucht Grenzgeschehen, Geopolitik, Kriegsgefahr
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Mittelamerikas Kinder fliehen vor Gewalt in die USA – Seit mehreren Wochen dominiert die Debatte um die illegale Einwanderung von jungen Lateinamerikanern die US-amerikanischen Medien. Über der Grenze suchen die Kinder und Jugendlichen nicht den amerikanischen Traum sondern in erster Linie Zuflucht und Schutz vor Gewalt. In den vergangenen Jahren ist die Zahl der unbegleiteten Kinder, die illegal in die USA einwandern, um ein Vielfaches gestiegen. Die Grenz- und Zollbehörde U.S. Customs and Border Protection hat an der Südwestgrenze der USA zwischen Oktober 2013 und Juni 2014 exakt 57.525 unbegleitete Kinder aufgegriffen. Das ist mehr als das Doppelte im Vergleich zu derselben Periode im Vorjahr. Unter den Begriff Kinder fallen dabei alle unter 18-Jährigen. WDE (WL) Die USA sollten ihr Geld zur Verbesserung der Lebensbedingungen in ihren Nachbarländern einsetzen, die sie immer als ihren Hinterhof angesehen und behandelt haben, anstatt weltweit Militärbasen zu finanzieren und Kriege zu führen, die Billionen verschlingen und nur Verwüstung hinterlassen!
Massenexodus in die USA: Mittelamerikas Kinder fliehen vor Gewalt TERESA EDER, MICHAELA KAMPL 5. August 2014, 05:30 Tausende Kinder aus Mittelamerika fliehen vor katastrophalen Zuständen in ihren Heimatländern in die USA – diese sind nicht auf diesen Ansturm vorbereitet Seit … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Amerika, Flüchtlinge Flucht Grenzgeschehen, Kinder und Jugend
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Europas grösstes Aufnahmezentrum auf Sizilien – Die Stadt der 4000 Asylbewerber – Auch Billigstarbeiter aus Afrika. Sie sind von Gambia, Mali, Senegal, Nigeria, Eritrea aufgebrochen, weil Krieg herrscht, Arbeitslosigkeit und Armut. Es folgten der lange Weg an die Küste, die teure und gefährliche Überfahrt, das Warten auf Papiere – und kein Weg zurück. Die Landbesitzer stellen sie einen Tag, vielleicht zwei oder drei Tage, für die Arbeit auf ihren Orangenplantagen an und bezahlen ihnen 10 bis 15 Euro pro Tag, vielleicht 20, und manchmal das Mittagessen. Ein Rumäne verdiene als Landarbeiter an die 40 Euro, ein Einheimischer bis zu 70, gibt ein Bauer Auskunft.
Europas grösstes Aufnahmezentrum auf Sizilien Die Stadt der 4000 Asylbewerber Vanessa Simili, Mineo Gestern, 2. August 2014, 06:00 MerkenDruckenE-Mai Zu viele Tage gehen mit nutzlosem Warten am Zaun vorüber. (Bild: Mathias Marx) Mineo ist eine kleine Stadt mit 5300 Einwohnern … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Afrika, Arbeitsbedingungen, Asyl, Europa, Flüchtlinge Flucht Grenzgeschehen
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US-Regierung verhaftet friedliche Demonstranten gegen Abschiebungen aus den USA in arme Länder! Gut drei Monate vor den Kongresswahlen ist das Thema Immigration zum Politikum geworden in den USA. Für Aufsehen sorgt die Massenflucht Zehntausender Kinder aus Mittelamerika in die USA.
USA: 120 Festnahmen bei Protest gegen Abschiebungen 31. Juli 2014, 23:26 Obama will 3,7 Milliarden Dollar für Grenzkontrollen und Kampf gegen Menschenhändler Washington – Bei Protesten gegen die Einwanderungspolitik von US-Präsident Barack Obama hat die Polizei mehr als 120 Demonstranten … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Flüchtlinge Flucht Grenzgeschehen, Gegen Diskriminierungen
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20 Flüchtlinge tot, über 100 Menschen im Mittelmeer vermisst! Wenn es unsere Väter, Brüder, Schwestern, Kinder wären? Und die anderen würden das dann so ernst nehmen, wie wir heute und die von uns gewählten Politiker? Ungeachtet der Kämpfe reisst der Flüchtlingsstrom über das Meer nicht ab. Etwa hundert Kilometer vor der libyschen Küste sank am Mittwoch ein Boot mit angeblich 150 Migranten an Bord. 22 Insassen seien gerettet und 20 Leichen gefunden worden; die übrigen Insassen des Bootes würden vermisst, meldete AFP aufgrund von Angaben der libyschen Marine. Unsere Medien melden ganz selten über die furchbaren Dramen, die sich täglich im Mittelmeer abspielen! Doch die Nichtregierungsorganisation „borderline-europe“ informiert über ihre Homepage!
„Ungeachtet der Kämpfe reisst der Flüchtlingsstrom über das Meer nicht ab. Etwa hundert Kilometer vor der libyschen Küste sank am Mittwoch ein Boot mit angeblich 150 Migranten an Bord. 22 Insassen seien gerettet und 20 Leichen gefunden worden; die übrigen … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Europa, Flüchtlinge Flucht Grenzgeschehen
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Neues Lampedusa-Drama kostet 181 Menschen das Leben! Unter ihnen viele Kinder! Wenn in Europa Banken ins Wanken geraten, werden über Nacht Rettungspakete geschnürt. Wenn aber im Mittelmeer Menschen zu Tausenden ertrinken, „werden Zäune erhöht und der Grenzschutz verstärkt“. „Keine Rettungspakete, ja nicht einmal genügend Rettungsringe werden ausgeworfen. Das ist ein Verbrechen.“ So Landau von Caritas. Er fordert ein Ende der Abschottung der EU. Laut Amnesty International hat die EU zwischen 2007 und 2013 fast zwei Milliarden Euro für den Bau von Zäunen, hoch entwickelten Überwachungssystemen und Grenzkontrollen ausgegeben. Dagegen sind nur 700 Millionen Euro aus dem EU-Budget in den Ausbau der Asylverfahren und die Verbesserung der Situation von Asylsuchenden geflossen.
760 Menschen auf Flüchtlingsboot Das Ausmaß der jüngsten Flüchtlingstragödie vor der italienischen Mittelmeer-Insel Lampedusa ist weit größer als bisher angenommen. Anstatt wie bisher angenommen 30 sollen bei der Überfahrt von Libyen Richtung Italien laut Augenzeugen 181 Menschen ums Leben gekommen … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Afrika, Flüchtlinge Flucht Grenzgeschehen, Ghana
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