Archiv der Kategorie: Rohstoffe

Die „Friedensorganisation“ UNO führt in Somalia erstmal in Afrika Krieg und tötet. Die Interventionstruppen werden von Mitgliedstaaten der Afrikanischen Union und in deren Namen gestellt. Die Finanzierung wird hauptsächlich von Amerika und der Europäischen Union gewährleistet. Die Soldaten stellen v.a. Uganda mit knapp 7000 und Burundi mit 6000 Mann, Kenia (mit 3500 Soldaten) und Äthiopien (4500); je eine Polizeikompanie kommt aus Nigeria und Ghana. Für die von Amerika finanzierte Ausbildung ist eine Abteilung von Northrop Grumman, einem amerikanischen Rüstungskonzern, verantwortlich. Norman Tree, Oberstleutnant der US Air Force im Ruhestand, leitet das Team von bis zu 20 Instruktoren. Trees Equipe bringt burundischen Offizieren bei, was zum Einmaleins jeder Armee gehören sollte, aber in afrikanischen Streitkräften meist zu kurz kommt, wie taktische Planung, Befehlsausgabe, Koordination von Einheiten, Kartenlesen, Tarnung. Ein Bonmot besagt, dass Uno-Friedensmissionen in Afrika das Land, welches die Truppen entsendet, stärker prägen als dasjenige, das sie empfängt. Auf Burundi trifft die Aussage zu. Die Soldzahlungen machen pro Jahr 75 Millionen Dollar aus, das sind 60 Prozent des Betrags an Devisen, der durch den Export von Tee und Kaffee erzielt wird. Amisom-Veteranen bilden in dem Staat mit knapp 10 Millionen Einwohnern eine neue Mittelschicht. Über Verluste im Krieg in Somalia wird offiziell Stillschweigen bewahrt, aber laut burundischen Medien, die sich auf vertrauliche Angaben der Amisom berufen, wurden in Somalia seit 2007 zwischen 400 und 500 burundische Soldaten getötet. Wofür kämpft die UNO-Truppe? Für unsere Medien ist es klar: Islamisten müssen bekämpft werden? Die Medien stellen nicht die Frage, warum unsere Regierung in Saudi-Arabien ein brutales Sharia-Regime bewaffnet, und in Somalia angeblich gegen die Methoden ist! Einige Informationen dazu könnt ihr auf der Somalia-Seite des Friedensratschlages finden. Der britisch-australische Journalist John Pilger weist darauf hin, dass vor der Küste Somalias riesige Ölvorkommen entdeckt worden sind, US-Konzerne hatten vom gestürzten Diktator Barre die Förderrechte erhalten! Soll jetzt eine Regierung installiert werden, die das durchsetzt?

Burundis Friedenssoldaten Ein Staat von Reisläufern Markus M. Haefliger, Bujumbura Heute, 15. August 2014, 10:00 MerkenDruckenE-Mail  Manöverübung in der Savanne: Angehörige des 29. burundischen Bataillons in Buringa eine halten eine Lagebesprechung. (3. Juli 2014). (Bild: Markus Haefliger / NZZ) Sechs … Weiterlesen

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Monitor enthüllte einige wirtschaftliche Hintergründe des Konflikts in der Ukraine!

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Handys sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Ohne das seltene Coltan, das für die Herstellung technischer Geräte unabdingbar ist, gäbe es weltweite Funkstille. Doch das Erz stammt häufig aus dem Ostkongo, wo es, laut Difäm unter lebensbedrohlichen Bedingungen und teils durch Kinderarbeit abgebaut werde. Rebellen und Soldaten kämpfen seit Jahren um die Kontrolle der Bodenschätze in dem Gebiet. Die Folgen sind Gewalt und Armut. Der Gewinn des Rohstoffverkaufs würde häufig in Waffen investiert. In Fertigungsfabriken asiatischer Länder werden sie unter teils menschenunwürdigen Bedingungen verarbeitet und landeten schließlich in unseren Handys, von denen mittlerweile mehr als 1,6 Milliarden pro Jahr weltweit verkauft werden. Difäm hatte zusammen mit anderen Organisationen mit der Mitmach-Aktion „Handy – Segen oder Fluch?“ dazu aufgerufen, alte Handys abzugeben um auf die Umstände bei der Rohstoffgewinnung und -verarbeitung aufmerksam machen.Der Erlös der Handy-Sammelaktion von 10.000 Euro fließt in ein Projekt zur Aufklärung von Jugendlichen im Ostkongo.

DR Kongo: Handyherstellung mit Konfliktrohstoffen GESCHRIEBEN VON: REDAKTION MITTWOCH, DEN 30. JULI 2014 UM 09:26 UHR Tübingen. – Handys sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Immer neue Modelle kommen auf den Markt, ausgediente Mobiltelefone verschwinden in der Schublade. Allein … Weiterlesen

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Der russische Konzern Rosneft zahlte BP diesen Monat nach Steuern 693 Mio. $ Dividende – Der britische Ölkonzern BP befürchtet, dass schärfere Sanktionen gegen Russland sein Geschäft beeinträchtigen werden. BP gehören 20 Prozent des russischen Konzerns. Noch laufen die Geschäfte gut. Der von Analytikern herangezogene bereinigte Gewinn vor Bestandswert-Veränderungen stieg im abgelaufenen Quartal auf 3,6 (i. V. 2,7) Mrd. $.

BP Warnungen vor Folgen der Sanktionen gegen Russland Heute, 30. Juli 2014 MerkenDruckenE-Mail hip. London ⋅ Der britische Ölkonzern BP befürchtet, dass schärfere Sanktionen gegen Russland sein Geschäft beeinträchtigen werden. Zwölf Tage nach dem Absturz einer malaysischen Passagiermaschine über der … Weiterlesen

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