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- Die Träume der neuen Sprecherin im Auswärtigen Amt, der Deutsch-Palästinenserin Sawsan Chebli: Träumen schien mir lange Zeit etwas für privilegierte Menschen zu sein. Als Kind hatte ich wenige Träume. Vielleicht hatte ich Angst, zu tief zu fallen, wenn sie nicht in Erfüllung gingen. Unsere Familie war so sehr damit beschäftigt, dass wir in diesem Land bleiben durften und nicht abgeschoben wurden. Bis zu meinem 15. Lebensjahr waren wir staatenlose Flüchtlinge aus dem Libanon . Und ich träume davon, dass wir als Muslime es schaffen, ein anderes Bild des Islams zu zeigen. Mein Traum ist, dass jeder in diesem Land beurteilt wird nach dem, was er kann, nicht nach seinem Hintergrund. Mein Traum ist, dass wir offen sind für Vielfalt und in ihr eine Bereicherung sehen, die unser Land voranbringt, und keine Last, die uns arm macht. Ich träume davon, jungen Menschen Mut zu machen, die Ähnliches erlebt haben wie ich. Jugendlichen, die nicht als Deutsche wahrgenommen werden und von denen sich manche radikalisieren, weil sie sich nirgends heimisch fühlen.
- Showdown – Der Kampf um Europa und unser Geld: Mit den Inhalten des Buches scheine ich jedoch in ein Wespennest gestochen zu haben. Jedenfalls waren die Reaktionen auf das Buch, wie erwartet, sehr kontrovers. Etwa 80 Prozent begeisterte Zustimmung, aber auch 20 Prozent aggressive Ablehnung. Aussage Showdown: Das gesamte östliche Mittelmeer, umgeben von den aktuellen Krisenherden Griechenland, Türkei, Zypern, Syrien, Libanon, Israel, Ägypten und Libyen „schwimmt“ auf riesigen Öl- und vor allem Erdgasvorkommen. Diese Erdgasvorkommen würden nach aktuellen Schätzungen ausreichen, um Europa für Jahrzehnte mit Erdgas zu versorgen. Der Wert und die geostrategischen Bedeutungen dieses „neuen persischen Golfes“, sind ein wesentlicher Treiber der Entwicklungen in Griechenland und Zypern. 2) Aussage Showdown: In 2008/2009 gab es gezielte Versuche eines westlichen Geheimdienstes Griechenland zu destabilisieren und den Sturz des amtierenden Präsidenten Karamanlis zu betreiben. Die Hintergründe und Zusammenhänge sind im Buch ausführlich geschildert und beziehen sich unter anderem auf einen Bericht des russischen Geheimdienstes FSB über diese Aktivitäten. Die dort dargestellten Abläufe klingen so unglaublich, dass ich lange gezögert habe darüber zu berichten, da mir der russische Geheimdienstbericht als Quelle nicht genügte. Ich behaupte bis heute NICHT, dass es so gewesen ist, aber nachdem ich darauf gestoßen bin, dass die griechische Staatsanwaltschaft 2012 nach umfangreichen Voruntersuchungen genügend Anhaltspunkte gesehen hatte, um in diesem Zusammenhang Anklage wegen Hochverrat, versuchtem Staatsstreich und Mordversuch an Karamanlis zu erheben, war mir das Beweis genug um ZUMINDEST im Buch über diese Dinge zu berichten. ) Aussage Showdown: Der griechische Premier Papandreou, der nach den Wahlen im Anschluss an die (wodurch auch immer hervorgerufene) Destabilisierung Griechenlands ins Amt kam, hat den Bruch mit der europäischen Union bewusst herbeigeführt. Sein Finanzminister hat nach gerade einmal 14 Tagen im Amt Selbstanzeige in Brüssel erstattet und die bisherigen griechischen Daten als Fälschung benannt. Die wahren Daten (die er in der Kürze der Zeit offenkundig gewonnen hatte) lägen um ein vielfaches schlechter. Auch hier hat die griechische Staatsanwaltschaft inzwischen Anklage erhoben, weil hier unmittelbar nach Amtsantritt Papandreous, seines Finanzministers und kurz danach ins Amt gekommenen neuen Chefs der Statistikbehörde (ein ehemaliger Mitarbeiter des IWF) die griechischen Zahlen bewusst ZU SCHLECHT dargestellt wurden.
- Friedensforscher Galtung hochaktuell: US-Außenpolitik ist seit 60 Jahren unverändert: „Die geopolitische Doktrin der USA seit Anfang des Jahrhunderts lautet: Wer Osteuropa beherrscht, beherrscht Zentralasien, wer Zentralasien beherrscht, beherrscht Eurasien. Und wer Eurasien beherrscht, beherrscht die Welt. Die Welt beherrschen bedeutet zweierlei: den Welthandel kontrollieren und militärisch dominieren. Dafür standen das World Trade Center und das Pentagon. Die amerikanische These, die Anschläge hätten sich gegen die westliche Zivilisation gerichtet, ist nicht stichhaltig. Es ging ganz konkret gegen die ökonomische und die militärische Dominanz Amerikas. (..) Für die Amerikaner war, noch vor Hiroshima und Nagasaki, klar, dass Japan kapituliert hatte. Sie hatten nicht Rache im Sinn, sondern Strafe. Das ist die amerikanische Tiefenkultur: Wir sind so hoch oben, so nahe bei Gott, dass die normalen Gesetze der Menschheit nicht auf uns anwendbar sind. Internationale Gesetze? Ja, aber nur wenn sie unseren Zielen dienen. Uno-Truppen sind Feiglinge. Denn die eigentliche militärische Arbeit besteht darin zu töten, und das machen wir.“ Sie glauben also, dass Saudi-Arabien hinter den Anschlägen steckt? Nein, der Wahhabismus. Er ist die Staatsreligion in Saudi-Arabien, sehr fundamentalistisch und dem Puritanismus auf amerikanischer Seite sehr ähnlich. Das hat mit Tiefenkultur zu tun. Aber das eigentliche Problem ist der Vertrag zwischen den USA und Saudi-Arabien von 1945. Er ist den meisten unbekannt. Dort steht, dass die USA Zugang zu den Ölquellen haben, im Gegenzug garantieren sie der Herrscherfamilie den Schutz gegen Opposition. Denn die al-Sauds wussten: Was wir jetzt mit dem schwarzen Gold tun, ist mit dem Wahhabismus nicht vereinbar. Sie haben die Bevölkerung bestochen, und es hat funktioniert. Bis zum 11. September. Niemand in den USA hat verstanden, dass es eine grausame Beleidigung für den Glauben dieser Leute war. Denn der Wahhabismus ist asketisch, geistig, nichtmaterialistisch: Geld zerstört die Verbindung zu Allah. Die Wahhabiten verbieten jegliche Ausschmückung der Moscheen. Und nun kam im Kielwasser des Öls all dieses Geld. Jetzt hat das Königshaus ein grosses Problem: Ist es auf der Seite der Amerikaner oder des Wahhabismus? Um zu überleben, ist es plötzlich ganz wichtig geworden zu zeigen, dass sie gute Wahhabiten sind. Sie sagten den USA kurz nach dem 11. September: Raus. Die Amerikaner waren empört und überrascht. Und versuchten den Medien weiszumachen, dass es nicht wahr war. Es war aber wahr. Meine These ist also: Der Irak ist ein Ersatzland für Öl und Militärbasen. Sie vermuten Bin Laden hinter den Anschlägen? Bin Laden hat den bekannten Text verfasst, in dem steht, jetzt seien endlich die Amerikaner gedemütigt worden, nachdem mehr als achtzig Jahre lang die Muslime gedemütigt worden seien. 1916/17 waren die schlimmsten Jahre in der arabischen Geschichte. (Das Sykes-Picot-Abkommen von 1916, in dem England und Frankreich ihre Interessesphären im Nahen Osten absteckten, wurde von den Arabern als Verrat empfunden, weil es ihre Hoffnung auf Unabhängigkeit enttäuschte; die Balfour-Deklaration von 1917 ebnete den Weg zur Gründung des Staates Israel, A.d.R.). Aber ich glaube nicht, dass die Anschläge von Bin Laden organisiert wurden. Er war selber überrascht. D ie 19 Attentäter hatten das organisiert. Experten in Ägypten und Pakistan meinen, dass es al-Qaida gar nicht gebe. Sie sei in Washington erfunden worden. Die Amerikaner bräuchten so ein Phantombild.
- Islamisten hat der langjähriger Berater des US-Präsidenten, Zbigniew Brzezinski, höchstpersönlich rekrutiert, hier in Pakistan in 1979, seine Kollegin die US-Außenministerin Hillary Clinton erklärt die Motive von Herrn Brzezinski, Reagan und US-Kongress, welche alle zusammen den internationalen Terrorismus der Firmenmarke „AL-QAIDA“ erschaffen haben. Sie dachten sie können Muslime mit dem Argument, sie sollten gegen den Angriff nationaler Bewegungen und Regierungen auf Muslime vorgehen und die Muslime verteidigen, nur als Marionetten für ihre global strategischen Ziele nutzen! Und nun haben sich diese erhofften Marionetten selbständig gemacht, nachdem sie gesehen haben, dass es dem Westen nicht um die Ziele von Muslimen ging, sondern sie nur für die Ziele der westlichen Eliten missbraucht worden sind! Die iranische Bombe sei laut dem Weltschachspieler nicht gefährlicher als die israelische und seine Unterstützung der afghanischen Jihadisten bereue er keineswegs, erklärt Zbigniew Brzezinski heute: Erstens sehe er “im Islam keine Bedrohung“ und außerdem habe seine schlaue Politik “zum Untergang der Sowjetunion geführt”. Die historische Realität schaut freilich etwas anders aus: Die Sowjetunion verschwand auch ohne islamistischen Jihad – doch der islamistische Jihad stellt heute in praktisch allen Ländern, in denen Muslime leben, ein schweres Problem dar, auch wenn es sich bei den Jihadisten nach Ansicht des Weltschachspielers offenbar nur um vernachläßigbare, ungefährliche Bauern handle.
- Hallo, hier poste ich aufgrund mangelnder Kapazitäten nur noch Hintergrundartikel und Artikel zum Aufbau und der Aktivitäten der geplanten Friedensinitiative Eine Welt, die anderen Meldungen sind mit weniger Arbeit über Facebook zu verbreiten, auf die Seite kommt ihr mit Like und bekommt sie dann: https://www.facebook.com/WirwollenkeinenKrieg – Ich bitte um Verständnis!
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Archiv der Kategorie: soziale Menschenrechte
Papst im Land mit höchster Selbstmordrate weltweit! In seiner Predigt sprach Papst Franziskus über soziale Ungerechtigkeit und die Nachteile des Kapitalismus. Er warnte davor, dem Materialismus zu verfallen, und er sprach sich gegen ungezügelten Wettbewerb aus. Mit diesen Worten traf der Pontifex einen wunden Punkt in der koreanischen Gesellschaft, die durch einen extremen Wettbewerb geprägt ist, vor allem in der Bildung und im Berufsleben. Viele halten dem Druck nicht stand. Man müsse inhumane Wirtschaftsmodelle ablehnen, die neue Armut kreierten und Arbeiter marginalisierten, sagte Franziskus. Das südkoreanische Sozialsystem ist wenig ausgebaut. Dies ist eine Folge aus den Jahren des rasanten Wirtschaftswachstums, in denen praktisch alles, vor allem Rechte und Gesundheit der Arbeiter, untergeordnet wurde. China hat anlässlich der Asienreise des Papstes am Freitag angekündigt, sein Verhältnis zum Vatikan verbessern zu wollen. Nordkorea schoss Raketen nicht aus Anlass des Papstbesuches, wie es die deutsche Presse kriegstreiberisch meldete, sondern um gegen das grosse Manöver an seiner Grenze zu protestieren, das die USA und Südkorea in wenigen Tagen starten werden: Nordkorea befürchtet in jedem Jahr aus der geschichtlichen Erfahrung heraus, dass die USA es angreifen könnte. Der Papst schürte kein Feindbild von Nordkorea, sondern forderte beide Teile Koreas zu Frieden und Versöhnung auf.
Papst Franziskus in Südkorea Gegen Ungerechtigkeit und Materialismus Patrick Zoll, Tokio Vor 39 Minuten MerkenDruckenE-Mail Der Papst hielt eine Messe vor Zehntausenden von Jugendlichen. (Bild: Imago) Der Papst betet in Südkorea für die Opfer des schweren Fährunglücks vom April, hält … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Asien, Mitmenschlichkeit, Ringen um Weltethik und Religionsdialog, soziale Menschenrechte
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Deutschland wird zur Abstiegsgesellschaft! Aber Widerstand von unten gab und gibt es kaum! Meine Kinder sollen es einmal besser haben, dieser Wunsch ging vor allem im Nachkriegsdeutschland häufig in Erfüllung. Doch die Zeiten des sozialen Aufstiegs sind längst vorbei. Die deutsche Gesellschaft wird zu einer Abstiegsgesellschaft – und nicht einmal Bildung schützt davor. In der frühen Bundesrepublik hatten auch Menschen, die aus Arbeiterfamilien oder kleinen Angestelltenmilieus stammten, Aufstiegschacen. Sie konnten sich weiterbilden und in der Gesellschaft Karriere machen. „Mein Vater hat noch ein unbefristetes gutes Arbeitsverhältnis. Ich bin ein moderner Akademiker, der sich von Kettenvertrag zu Kettenvertrag hangelt.“ Bildung, so Oliver Nachtwey, sei heutzutage kein Garant mehr für sozialen Aufstieg, ja nicht einmal dafür, dauerhaft zur Mittelschicht zu gehören. Seit den 1990er-Jahren wurde die bundesrepublikanische Gesellschaft kräftig umgebaut. Eine ideologische Wende ging durch die Politik. Man wollte weniger Staat, weniger öffentliche Vorsorge. Das bedeutete Privatisierung vieler Bereiche des öffentlichen Dienstes und Abbau von Sozialleistungen. Umbau des Sozialstaates, das hieß Kürzungen staatlicher Leistungen, neue Maßstäbe für zumutbare Arbeit, Eigenverantwortung für die Altersversorgung. Nichts war mehr so, wie die Deutschen es in den ersten Jahrzehnten nach Gründung der Bundesrepublik gewohnt waren. „Und ein starker Umbau der Unternehmen, die sich mehr und mehr am ’shareholder value‘, das heißt am Aktienkurs orientieren. Und daraus hat sich ein immenser Druck auf das Arbeitsverhältnis entwickelt. Nämlich dass Unternehmen darauf setzen, Beschäftigte kurzfristig einstellen zu können und wieder loszuwerden. Das heißt sie wollen flexiblere Beschäftigung und natürlich auch weniger für diese Beschäftigung zahlen.“ Ab 1993 begannen die Reallöhne zu sinken, konstatiert der Wirtschaftssoziologe Oliver Nachtwey. Und bereits seit Anfang der 80er-Jahre sank die Lohnquote. Also der Anteil der Arbeitnehmereinkommen am Volkseinkommen, am gesamten Reichtum eines Landes.Das ist, was wir derzeit mit dem Abbau der sozialen Bürgerschaft sehen.“ Soziale Staatsbürgerschaft. Ein Konzept, das auf den Soziologen Thomas Marshal zurückgeht und in der Bundesrepublik bis in die 70er-Jahre umgesetzt wurde. Es besagt, dass alle Bürger, egal welcher Klasse sie angehören, die gleichen zivilen, politischen und sozialen Rechte haben. „Und was ich sehe, ist, dass diese soziale Bürgerschaft, die Integration ermöglicht, sukzessive seit den 90er-Jahren erodiert. Wichtige Elemente dieser Bürgerschaft wurden abgebaut, reduziert, umgeformt.“ So hat sich die Wirtschaft ihre Klientel des Arbeitnehmers herangezogen; Menschen, auf die man flexibel zugreifen kann. Und sie zusätzlich mit dem Adjektiv kreativ versehen. Flexibel und Kreativ. Gewissermaßen ein Label für moderne Arbeit, das für viele junge Leute attraktiv zu sein scheint. Dazu kommt eine mehr und mehr individualisierte Gesellschaft, in der Menschen Arbeitslosigkeit und unsichere Jobs nicht dem System anlaste,n sondern ihrem persönlichen Versagen. Das erschwert Solidarität. In allen westeuropäischen Gesellschaften. Die Sozioökonomin Nicole Mayer-Ahuja: „Was zu hoffen wäre, wäre tatsächlich, dass wir in eine Situation kommen, wo diejenigen, die eben bei diesen jüngsten ökonomischen Entwicklungen auf der Strecke bleiben und die gibt’s auch in Deutschland, nicht nur in Südeuropa, dass diejenigen auch ein gemeinsames Bewusstsein von ihrer Situation bekommen und tatsächlich Widerstandpotenziale entwickeln und dann auch umsetzen.“
SOZIALER ABSTIEGIm Fahrstuhl nach unten Von Ursula Storost Die Armut in Deutschland nimmt zu (dpa / picture alliance / Paul Zinken) Meine Kinder sollen es einmal besser haben, dieser Wunsch ging vor allem im Nachkriegsdeutschland häufig in Erfüllung. Doch … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Deutschland, soziale Menschenrechte
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Leider funktioniert das erfolgreich genau so!
Veröffentlicht unter Gegen Diskriminierungen, soziale Menschenrechte
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Reicher werden nur die, die schon reich sind! Die Gewinne aus großen Vermögen steigen immer mehr und schneller an! Wohlstand für alle? Gibt es nicht mehr! Diskussionsbeiträge zum Buch: „Kapital im 21. Jahrhundert” – von Prof.Thomas Piketty -Welche Vorschläge hat er? Auf jeden Fall, soll Reichtum erst einmal erfasst werden, um Daten zu haben für die Politik. Das geschieht vor allem in Deutschland nicht!
24. Juli 2014 – erschienen in Rubrik [ Politik » Wirtschaftspolitik » wirtschaftspolitische Debatten » Kapitalismuskritik ] “Kapital im 21. Jahrhundert” von Thomas Piketty Dossier Thomas Piketty hat mit seinem viel diskutierten Buch „Capital in the Twenty-First Century“ die langfristige Entwicklung … Weiterlesen
Veröffentlicht unter soziale Menschenrechte, Weltgesellschaft und Weltpolitik, Weltwirtschaft
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Professor Christoph Butterwegge, Uni Köln Politik- und Armutsforscher: Es gibt außer in den USA nirgends mehr Milliardäre als in Deutschland! Gegen eine Politik, die die Steuern für die Milliardäre immer mehr absenkt und für die Ärmeren die Belastungen erhöht. Wir sollten mehr Druck auf die Vermögenden machen, die sich der Steuerzahlung in Deutschland entziehen, indem sie in andere Länder ziehen! Ein Milliardenvermögen bedeutet auch politischen und publizistischen Einfluss, mit dem man auf die Gesetzgebung Einfluss nimmt!
Veröffentlicht unter Deutschland, soziale Menschenrechte
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Das Vermögen der Deutschen beläuft sich auf sechs Billionen Euro, aber es ist sehr ungleich verteilt: In keinem anderen Euro-Land ist das Vermögen so ungleich verteilt wie in Deutschland. Die Schere zwischen denen, die viel Geld besitzen und denen, die gar keines haben, wird dabei immer größer. Das reichste Prozent der Bevölkerung besitzt demnach ein persönliches Vermögen im Wert von mindestens 800.000 Euro. Dagegen verfügt gut ein Fünftel aller Erwachsenen über gar kein Vermögen. Bei rund sieben Prozent seien die Schulden größer als der Besitz. Nach den aktuellen Zahlen, die sich auf das Jahr 2012 beziehen, haben Männer mehr Vermögen als Frauen, und Menschen im Westen Deutschlands mehr als doppelt so viel Geld wie diejenigen in den neuen Bundesländern. Das durchschnittliche Nettovermögen der Westdeutschen lag laut der Studie 2012 bei 94.000 Euro, im Osten bei 41.000 Euro. Männer besaßen im Schnitt 97.000 Euro, Frauen 27.000 weniger. Sicher, auch ganz unten wachsen die Fernsehgeräte, ein Smartphone findet sich noch in der ärmsten Hütte. Echte Vermögenswerte aber, Immobilien, Aktien, Staatsanleihen, sind nirgendwo sonst in der Euro-Zone so ungleich verteilt wie bei uns. Und gibt es Protest? Er wird abgelenkt: Die Story der Rechtspopulisten: Arme Deutsche sollen reiche Südeuropäer retten – wie ungerecht! Die Kleinredner: Die Ungleichheit betreffe doch „nur“ die Immobilien, das ist so eine Ausrede. Wieso „nur“? Dass die untere Hälfte des Landes beim oberen Fünftel zur Miete wohnt und so den Reichtum der ohnehin Begüterten mehrt, statt Rücklagen zur eigenen Absicherung zu bilden. In Deutschland besteht die Tendenz: Die Sieger bekommen alles! Im Grundgesetz heißt es aber doch: Eigentum verpflichtet!
DIW-STUDIE Reiche werden reicher, Arme werden mehr Das Vermögen der Deutschen beläuft sich auf sechs Billionen Euro, aber es ist sehr ungleich verteilt. Arbeitslose haben in den vergangenen Jahren besonders viel verloren. In keinem anderen Euro-Land ist das Vermögen so … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Armut und Reichtum, Deutschland, soziale Menschenrechte
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Ein Prozent der Menschheit besitzt mehr als eine Millionen Dollar und 40 Prozent des Weltvermögens! Die Occupy-Bewegung hat nichts geändert! EWD (WL) Dazu muss jetzt eine breitere Bewegung her, vor allem auch von den Gewerkschaften getragen, um da etwas zu ändern! Und werden die akzeptieren, dass wir erst einmal dafür sorgen, dass keine/r mehr verhungert, jede/r in die Schule gehen und Gesundheitsversorgung bekommt? Dazu müsten die Menschen ihre Identität verändern, sich nicht zuerst als Deutsche, Europäer, Menschen der reichen Welt verstehen, sondern als globale Gemeinschaft! Daran sollten wir arbeiten, denn eins hat sich geändert: Früher profitierten alle Klassen der reichen Länder von der Ausbeutung der armen Länder, heute nur noch ein Teil; die Arbeitenden – und vor allem die weniger gut ausgebildeten – stehen heute in Konkurrenz mit Arbeitenden in den armen Ländern, die bereit sind, für die internationalen Konzerne unter viel schlechteren Bedingungen zu arbeiten! Diese Bevölkerungsteile in den Industrieländern können ihre Rechte nur sichern, wenn sie mit durchsetzen, dass die Menschen weltweit soziale Rechte bekommen, so dass die Unternehmen durch Betriebsverlagerungen keine Extraprofite mehr machen können.
INFOGRAFIK Wenige Reiche, viel Reichtum Die Vermögen auf der Welt sind dramatisch ungleich verteilt. Wie sehr, zeigt ein Datenreport aus der Schweiz – und unsere Infografik. 27. Januar 2014 Mehr als zwei Jahre ist es her, dass in New … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Armut und Reichtum, soziale Menschenrechte, Weltwirtschaft
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Deutschland gehört im internationalen Vergleich zu den Ländern mit der höchsten Vermögensungleichheit! Jeder zwölfte Deutsche kann sich keine regelmäßigen Mahlzeiten leisten! Ein Fünftel der Bevölkerung hat überhaupt kein Vermögen. Das Vermögen der 80.000 wohlhabendsten Deutschen ist 16 mal so groß, wie das von 40 Millionen Deutschen am unteren Ende der Vermögensskala. Dass man auf Kapitaleinkünfte (Zinsen, Dividenden usw.) bloß noch 25 Prozent Abgeltungssteuer zahlen muss, während Arbeitnehmer bis zu 42 Prozent Lohn- bzw. Einkommensteuer entrichten müssen, ist eine schreiende Ungerechtigkeit. Gewöhnliche Bürger haben in den Industrieländern mit Milliardensummen Banken gerettet, während sie selbst unter der Krise leiden müssen. Es fehlt nicht an statistischen Daten, die den fortschreitenden Zerfall unserer Gesellschaft in Arm und Reich belegen, aber an den zu seiner Bekämpfung notwendigen Taten. Armut ist gewollt und bewusst erzeugt, weil sie die „Aktivierung“, Motivierung und Disziplinierung der Bevölkerungsmehrheit gewährleistet. Die (Angst vor der) Armut sichert den Fortbestand der bestehenden Herrschaftsverhältnisse. Somit bilden Armut und Reichtum zwar ein begriffliches Gegensatzpaar, aber in gewisser Weise auch zwei Seiten derselben Medaille: Wenn etwa Geringverdiener aufgrund der sie hart treffenden Krisenfolgen häufiger ihr Girokonto überziehen und hohe Dispozinsen zahlen müssen, werden die Eigentümer der Banken noch reicher. Verantwortlich für die wachsende Ungleichheit ist das Kapitaleigentum, aber auch eine Steuerpolitik nach dem Matthäus-Prinzip: „Wer hat, dem wird gegeben, und wer nicht viel hat, dem wird auch das Wenige noch genommen“! Kapitaleigentümer vertreten ihre Interessen heute sehr viel massiver und rücksichtsloser als in der „alten“ Bundesrepublik, weil sich die Kräfteverhältnisse zu ihren Gunsten geändert und durch den Aufstieg des Neoliberalismus ideologische Deutungsmuster an Bedeutung gewonnen haben, die ihre soziale Privilegierung legitimieren.. Dass die Armuts- und Reichtumsberichten die Ursachen sozialer Fehlentwicklungen wie der wachsenden Ungleichheit vernachlässigen, hängt mit den anders gelagerten Interessen ihrer Auftraggeber zusammen. Regierende möchten in den zahlreichen Armuts- und Reichtumsberichten die Erfolge ihrer Politik dokumentiert, aber nicht ins Stammbuch geschrieben bekommen, dass sie tiefgreifende Veränderungen der Wirtschaftsordnung vornehmen müssten, um die Verteilungsschieflage beseitigen zu können. Aber diese Schieflage ist nicht nur ungerecht, sondern bringt die ganze Wirtschaft in eine Schieflage: Öffnet sich die Vermögensschere, wird das System im Kern instabil und neigt zur Bildung von Finanzblasen, die irgendwann zusammenbrechen und die Realwirtschaft in Mitleidenschaft ziehen – insofern sorgt die anhaltende Umverteilung von unten nach oben für Instabilität
JENS BERGER „Wem gehört Deutschland?“ Von Caspar Dohmen Die Vermögens-Verteilungsfrage ist für die Stabilität einer kapitalistischen Gesellschaft von Bedeutung, meint der Autor Jens Berger. (picture-alliance / dpa / Markus C. Hurek) Soziale Marktwirtschaft heißt auch: umverteilen. Denn in dieser Wirtschaftsordnung … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Armut und Reichtum, Deutschland, soziale Menschenrechte
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USA und EU schreien: Das von ihnen vorangetriebene Handelsabkommen ist gescheitert! Indien wird beschuldigt als Spielverderber! Im Zentrum des Streits steht Indiens Programm zur Ernährung von Millionen armer Menschen, die laut Regierung verhungern müssten, würde der Staat nicht Grundnahrungsmittel kräftig subventionieren. Trotz eines starken Wirtschaftswachstums hat kein anderes Land so viele unterernährte Kinder wie Indien. Den Hunger versucht die Regierung in den Griff zu bekommen, indem sie Getreide bei Farmern zu Preisen über dem Marktniveaus kauft und billig abgibt oder verteilt: So bekommen Schulkinder kostenlose Mittagessen. Bald sollen 800 Millionen Menschen Getreide zu Cent-Preisen kaufen können. Die Vorwürfe versperren den Blick auf generelle Schwächen im WTO-Agrarabkommen. Es kommt vor allem den wirtschaftsstarken, ihre Landwirtschaft stark subventionierenden Agrarexporteuren zugute. Letztlich fordert Indien nur, die Belange nahrungsmittelimportierender Entwicklungsländer endlich stärker zu berücksichtigen. Angesichts der Veränderungen auf den Weltmärkten ist das überfällig. Einige Artikel zum Thema! Wer hat Kenntnisse!
WTO – Warum Indien das Handelsabkommen ablehnt Eigentlich schien der Durchbruch in Bali schon erreicht. Doch nun hat sich Indien quer gestellt. Das globale Handelsabkommen der WTO ist gescheitert. Weshalb? 01.08.2014 © REUTERSReisfeld in Indien Der Optimismus war enorm. Endlich schien … Weiterlesen
Veröffentlicht unter soziale Menschenrechte, Weltwirtschaft
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