Archiv der Kategorie: Sanktionen

EU bittet europäische Opfer ihrer Sanktionspolitik um Geduld: Der Einfuhrstopp Russlands als Gegenmaßnahme gegen die westlichen Sanktionen betrifft Obst, Gemüse sowie Milch- und Fleischprodukte, die 2013 wertmässig weniger als der Hälfte – knapp 5,3 Mrd. von fast 12 Mrd. € – der EU-Agrarexporte nach Russland entsprachen. Staaten wie Spanien und Polen beklagen Schäden in dreistelliger Millionenhöhe. China will vom Boykott profitieren. Die chinesischen Provinzen an der Grenze zu Russland wollen so schnell wie möglich mehr Lebensmittel zum nördlichen Nachbarn exportieren. Die Volksrepublik ist der grösste Lebensmittelproduzent der Welt. Zwar muss das Land mit seinen 1,3 Mrd. Menschen auch in grossem Massstab Lebensmittel importieren. Zugleich führt China aber auch viele Nahrungsmittel aus. Die Volksrepublik ist inzwischen ein wichtiger Exporteur geworden. Insgesamt 37% der weltweiten Obst- und Gemüseproduktion kommt aus China. Die EU-Staaten und die USA ärgern sich über den intensivierten chinesisch-russischen Grenzhandel. Laut westlichen Diplomatenkreisen in Peking soll es auch schon Gespräche mit der chinesischen Führung geben.

Neue Zentren für den Handel mit Russland China will vom Boykott profitieren Felix Lee, Peking Heute, 16. August 2014, 10:13 MerkenDruckenE-Mail Intensivierter Handel mit Lebensmitteln ärgert die EU-Staaten und die USA. Bild: Supermarkt in Moskau. (Bild: Keystone / EPA) Europa … Weiterlesen

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Sanktionen gegen die Jihadisten im Irak und in Syrien sowie deren Unterstützer hat der UN-Sicherheitsrat beschlossen. Die einstimmig verabschiedete Resolution sieht unter anderem Strafmaßnahmen gegen sechs Männer vor, die als Hintermänner und Financiers von IS, der radikalislamischen Al-Nusra-Front in Syrien und anderen militanten Gruppen gelten, darunter auch IS-Sprecher Mohammed al-Adnani. Zu den Strafen zählen Reiseverbote, Wirtschaftssanktionen und das Einfrieren von Auslandskonten. EU-Außenminister: Finanzierung der Extremisten soll eingeschränkt werden. Dazu erhofft man sich auch eine bessere Zusammenarbeit in der Region. Etwa soll verhindert werden, dass die IS von Ölverkauf profitiert. Die USA haben erneut Luftangriffe auf Jihadisten im Irak geflogen. Eine Militäraktion zu deren Befreiung erschien den USA daher nicht mehr nötig. Vertreter der Jesiden kritisierten die Angaben. Es seien noch lange nicht alle Geflüchteten in Sicherheit.

Wieder US-Luftangriffe auf Extremisten 16. August 2014, 08:25 Nach Berichten über Massaker an Jesiden – Europa versucht gezielte Schwächung der IS – Rüstungsmaterial für Iraks Kurden und eine breite politische Front sollen die IS-Miliz zurückdrängen Die USA haben erneut Luftangriffe … Weiterlesen

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Ungarn: „Wir haben uns selbst in den Fuß geschossen“ Orban übt scharfe Kritik an EU-Sanktionen gegen Russland – Der slowakische Premier Robert Fico hat in seiner Kritik an den EU-Sanktionen gegen Russland Unterstützung von seinem ungarischen Amtskollegen Viktor Orban erhalten. Er stimme mit Fico überein, dass „die Sanktionen uns mehr treffen als Russland“ sagte Orban laut der ungarischen Nachrichtenagentur MTI am Freitagmorgen gegenüber einem Radiosender. Fico hat auch die ukrainische Führung wegen einer möglichen Gefährdung von Gaslieferungen kritisiert. Er sei „außerordentlich beunruhigt“ über ein ukrainisches Sanktionspaket gegen Russland, das zu einem Stopp russischer Gaslieferungen nach Westeuropa durch die Ukraine führen könnte, sagte er am Donnerstag. „Es ist befremdlich, wenn ein Land, das mit der EU ein Assoziierungsabkommen unterzeichnet hat und dem wir alle zu helfen versuchen, solche einseitigen Schritte zu unserem Schaden unternimmt“

Orban übt scharfe Kritik an EU-Sanktionen gegen Russland   15. August 2014, 12:08     Ungarischer Premier: „Wir haben uns selbst in den Fuß geschossen“ Budapest – Der slowakische Premier Robert Fico hat in seiner Kritik an den EU-Sanktionen gegen … Weiterlesen

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Einen weltweiten Aufschwung hatten die Wirtschaftsexperten für das Jahr 2014 vorausgesagt. Doch der findet erst einmal nicht statt. Das Jahr entpuppt sich als geopolitisches Sorgenjahr. Die Kriege im Nahen Osten, aber vor allem der Krieg in der Ukraine und die politischen Spannungen mit Russland beeinflussen die Wirtschaft bereits deutlich. Aktuell geht der DIHK davon aus, dass die Exporteure elf Milliarden Euro weniger umsetzen werden als erwartet. 100.000 Arbeitsplätze in Deutschland seien gefährdet. Zudem: „Die Außenhandelskammern AHKs in nahezu allen Ländern der EU erwarten durch die Sanktionen und die russischen Reaktionen im weiteren Verlauf des Jahres weitere Beeinträchtigungen ihrer Konjunktur durch die Lieferstopps bei Lebensmitteln und im Agrarbereich“ Doch auch Russland und die Ukraine leiden unter der Krise. Der DIHK hatte für Russland ein Wachstum von zwei Prozent vorausgesagt, jetzt ist im besten Fall von einer Stagnation der Konjunktur die Rede. Für die Ukraine wird sogar ein Minus von sieben Prozent für das laufende Jahr erwartet. Rund 6000 deutsche Unternehmen sind in dem Land engagiert. Im Maschinenbau ist Russland der viertwichtigste Markt. Konkret befürchten viele Unternehmen, dass sich die Russen neue Geschäftspartner suchen werden. Im Visier sind China, Korea, eventuell auch Japan.

KONJUNKTUR Sanktionen bremsen deutschen Export Die erfolgsverwöhnte deutsche Export-Wirtschaft gerät ins Stottern. Grund sind die weltweiten geopolitischen Krisen. Auch die Auslandshandelskammern schicken zunehmend negative Nachrichten nach Berlin. Sanktionen bremsen Exporteure aus Einen weltweiten Aufschwung hatten die Wirtschaftsexperten für das Jahr … Weiterlesen

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Dirk Müller: Nur Deutschland macht mit, Frankreich, GB, selbst die USA machen weiter Geschäfte mit Russland, GB liefert selbst Präzisionsgewehre, Frankreich Kriegsschiffe! Aber Deutschland ist im vorauseilenden Gehorsam in alten Gleisen gegen Russland! Müller im Handelsblatt-Video!

DIRK MÜLLERS CASHKURS Russland-Sanktionen: „Eigentlich macht keiner mit“ 31.07.2014, 13:55 Uhr Härtere Wirtschaftssanktionen gegen Russland sind beschlossene Sache. Und doch zweifelt Dirk Müller in seiner Video-Kolumne daran, dass wirklich alle mitmachen. Eigentlich steht Deutschland fataler Weise allein da. http://www.handelsblatt.com/video/dirk-muellers-cashkurs-russland-sanktionen-eigentlich-macht-keiner-mit/10274816.html

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Für die griechische Landwirtschaft insgesamt bleibt das Embargo eine Katastrophe: “60 Prozent unserer Pfirsichernte geht nach Russland, die Hälfte aller Kiwis. Unsere Erdbeerernte sogar zu 90 Prozent! Russland ist unser Hauptabnehmer. Über Jahre haben wir viel in diesen Markt investiert” Am Donnerstag werden die EU-Agrarminister über mögliche Entschädigungen für die europäische Landwirtschaft beraten. Denn nicht nur Fruchtproduzent Griechenland ist betroffen, auch Spanien, Portugal und andere Länder leiden unter dem russischen Einfuhrverbot.

Russische Saftpresse – Moskaus Embargo trifft griechische Obstbauern Video: http://de.euronews.com/2014/08/13/russische-saftpresse-moskaus-embargo-trifft-griechische-obstbauern/ Die griechische Landwirtschaft bekommt die russischen Sanktionen gegen die Europäische Union zu spüren. Obst und Gemüse aus der Union darf nach dem Willen Moskaus nicht mehr eingeführt werden. Auf dem Fruchthof … Weiterlesen

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Sanktionen werden teuer für Europas Steuerzahler und führen in Europa zum Wirtschaftseinbruch! Nun droht die EU sogar Südamerika Auch Spanien fordert Vernichtung von Lebensmitteln und Entschädigungen, die Sanktionsspirale könnte die EU stärker treffen als Russland: Regierungen und Medien versuchen ihre Verantwortung durch die Eskalationspolitik gegen Russland zu verschweigen!

Sanktionspolitik: Nun droht die EU sogar Südamerika Auch Spanien fordert Vernichtung von Lebensmitteln und Entschädigungen, die Sanktionsspirale könnte die EU stärker treffen als Russland Nach Polen fordert nun auch Spanien EU-Entschädigungen für Sektoren, die davon betroffen sind, dass Russland einen … Weiterlesen

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Slowakischer Premier: Sanktionen „unsinnig“, sie „bedrohen die Slowakei“ und die Wirtschaft der ganzen EU – Bereits vor dem EU-Gipfel im heurigen März hatte der sozialdemokratische slowakische Ministerpräsident Fico ausdrücklich vor der Verhängung von EU-Wirtschaftssanktionen gewarnt. Sie würde die Wirtschaft der Slowakei ebenso wie die der ganze EU erheblich schädigen, betonte er. Die Opposition macht gegen ihn mobil und bezeichnet ihn als Mann Moskaus! Allerings scheint die Regierung gespalten: Offiziell unterstützt die Slowakei die gemeinsame Position der EU und hat auch den jüngst angenommenen Sanktionen bedingungslos zugestimmt. Die Gespräche hat im Namen des Landes Außenminister Miroslav Lajcak geführt. Sein Sprecher erklärte jetzt nur kurz, die Kritik von Fico werde das Außenamt nicht kommentieren.

Slowakischer Premier nach Kritik an Russlandsanktionen unter Beschuss 12. August 2014, 16:10 Fico: „Unsinnige Sanktionen bedrohen die Slowakei“ – Ex-Premier Dzurinda: „Fico schadet dem Land“ Bratislava – Der slowakische Premier Robert Fico ist wegen erneuter Kritik an den Russland-Sanktionen unter … Weiterlesen

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Anders als die polnischen und litauischen Bauern, werden die Politiker die Sanktionen nicht in ihrem Geldbeutel spüren: Das Embargo Russlands für Obst und Gemüse aus westlichen Staaten droht diese EU-Länder besonders empfindlich zu treffen. Waren im Wert von 340 Mio. Euro wurden allein 2013 von polnischen Obstbauern nach Russland exportiert, wie die EU-Kommission berichtet. Litauen lag mit 338 Mio. Euro nur knapp dahinter. Polen will das Trinken von Alkohol als Ausweg fördern!

Polen und Litauen vom Embargo besonders betroffen 11. August 2014, 16:47 Warschau/Riga – Obst- und Gemüseanbauer in Polen und den baltischen Staaten sind mitten in der Erntezeit in Krisenstimmung. Das Embargo Russlands für Obst und Gemüse aus westlichen Staaten droht … Weiterlesen

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Fleisch kauft Russland jetzt in Brasilien! „Wir haben bis zum letzten Augenblick gehofft, dass unsere ausländischen Kollegen begreifen, dass Sanktionen in eine Sackgasse führen.“ Jetzt müsse Russland reagieren. Die Importe – Fleisch, Fisch, Milch, Milchprodukten, Obst und Gemüse – sollten für bis zu einem Jahr verboten werden. Stattdessen will Moskau nun Lebensmittel aus der Türkei, ehemaligen Sowjetrepubliken und Lateinamerika importieren. Rund 300 Millionen Dollar könnten Brasiliens Hühnermäster kurzfristig durch die Hühnerschlegelexporte mehr einnehmen.

BRASILIEN PROFITIERT VON SANKTIONEN Liebesgrüße aus Moskau 07.08.2014, 18:03 Uhr Jahrelang hatten die brasilianischen Bauern keine Chance auf dem russischen Markt. Doch der Zoff mit dem Westen ändert alles. Nun hofiert Kremlchef Putin die Brasilianer – und beschert ihnen den … Weiterlesen

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