Archiv der Kategorie: Kulturelle Beiträge

Das Gedächtnis der Menschheit für erduldete Leiden ist erstaunlich kurz. Ihre Vorstellungsgabe für kommende Leiden ist fast noch geringer. Die weltweiten Schrecken der vierziger Jahre scheinen vergessen. Der Regen von gestern macht uns nicht nass sagen viele. Diese Abgestumpftheit ist es, die wir zu bekämpfen haben, ihr äußerster Grad ist der Tod. Allzu viele kommen uns schon heute vor wie Tote, wie Leute, die schon hinter sich haben, was sie vor sich haben, so wenig tun sie dagegen. Lasst uns die Warnungen erneuern, und wenn sie schon wie Asche in unserem Mund sind! Denn der Menschheit drohen Kriege, gegen welche die vergangenen wie armselige Versuche sind, und sie werden kommen ohne jeden Zweifel, wenn denen, die sie in aller Öffentlichkeit vorbereiten, nicht die Hände zerschlagen werden. Berthold Brecht 1952 – zehn Jahre vor dem Fast-Atomkrieg 1962, 31 Jahre vor dem fast-Atomkrieg 1983 – 62 Jahre vor 2014!

Das Gedächtnis der Menschheit für erduldete Leiden ist erstaunlich kurz. Ihre Vorstellungsgabe für kommende Leiden ist fast noch geringer. Die Beschreibungen, die der New Yorker von den Gräueln der Atombombe erhielt, schreckten ihn anscheinend nur wenig. Der Hamburger ist noch … Weiterlesen

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Berthold Brecht: Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten! Das arglose Wort ist töricht. Eine glatte Stirn Deutet auf Unempfindlichkeit hin. Was sind das für Zeiten, wo Ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt! Zufällig bin ich verschont. (Wenn mein Glück aussetzt Bin ich verloren.) Gingen wir doch, öfter als die Schuhe die Länder wechselnd Durch die Kriege der Klassen, verzweifelt Wenn da nur Unrecht war und keine Empörung. Ihr aber, wenn es soweit sein wird Daß der Mensch dem Menschen ein Helfer ist Gedenkt unsrer Mit Nachsicht.

AN DIE NACHGEBORENEN play 00:00 00:00 1 Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten! Das arglose Wort ist töricht. Eine glatte Stirn Deutet auf Unempfindlichkeit hin. Der Lachende Hat die furchtbare Nachricht Nur noch nicht empfangen. Was sind das für Zeiten, … Weiterlesen

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Seit 1945 ziehen die Machthaber in den USA – getrieben von ihrem militärisch-industriellen Komplex, für den Kriege hohe Profite bedeuten, eine Blutspur durch die Welt! Jimmy Hendrix hat die Verkommenheit der US-Elite und die Art, wie sie die amerikanische Nation moralisch heruntergebracht hat zu einer Kriegsmaschine mit seiner Art, die US-amerikanische Nationalhymne zu spielen auf den Punkt gebracht! Aber auch Hendrix, Martin Luther Kings, Eleonor Roosevelt und Henry Wallace waren US-Amerikaner; die Welt braucht diese Art US-Amerikaner zur Zusammenarbeit für eine faire Welt! Eisenhower: „Wir in den Institutionen der Regierung müssen uns vor unbefugtem Einfluss — beabsichtigt oder unbeabsichtigt — durch den militärisch-industriellen Komplex schützen. Das Potenzial für die katastrophale Zunahme fehlgeleiteter Kräfte ist vorhanden und wird weiterhin bestehen. Wir dürfen es nie zulassen, dass die Macht dieser Kombination unsere Freiheiten oder unsere demokratischen Prozesse gefährdet. Wir sollten nichts als gegeben hinnehmen. Nur wachsame und informierte Bürger können das angemessene Vernetzen der gigantischen industriellen und militärischen Verteidigungsmaschinerie mit unseren friedlichen Methoden und Zielen erzwingen, so dass Sicherheit und Freiheit zusammen wachsen und gedeihen können.“

        Militärisch-industrieller Komplex Der Begriff militärisch-industrieller Komplex wird in gesellschaftskritischen Analysen zur Beschreibung der engen Zusammenarbeit und der gegenseitigen Beziehungen zwischen Politikern, Vertretern des Militärs sowie Vertretern derRüstungsindustrie verwendet. In den USA gelten Denkfabriken, wie zum Beispiel … Weiterlesen

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